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Hybrid-Operationssaal

Neue Therapiemöglichkeiten

Bei einem Hybrideingriff werden offen-chirurgische Verfahren mit interventionellen Techniken kombiniert. Dank dieses neuartigen Hybridverfahrens werden im Team für jeden Patienten geeignete und individuelle Therapieformen ermöglicht.

So kann z.B. die Stenose einer Leistenarterie chirurgisch offen behandelt und in gleicher Narkose über den bereits gewählten Leistenzugang eine zusätzliche Verengung der Beckenschlagader mittels Ballondilatation oder Stentimplantation behoben werden. Das erspart dem Patient einen zusätzlichen operativen Eingriff.

Zeitgewinn in der Aortenchirurgie

Patienten mit Aneurysmarupturen können direkt im Hybridsaal versorgt werden. Bislang benötigte der Patient vor OP eine bildgebende Diagnostik in der radiologischen Abteilung. Dies kostete wertvolle Zeit. Der Hybridsaal ermöglicht eine zügigere Therapie.

Mit Hilfe dieser hochmodernen Hybridtechnik kann also direkt auf dem OP-Tisch im Hybrid-OP eine CT-ähnliche Untersuchung gemacht werden, die dem Gefäßchirurgen die notwendige Orientierung über Ausmaß und Lokalisation der Erkrankung liefert. 

Die Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum kann dank dieser innovativen Technik den Gefäßpatienten neuartige und modernste Behandlungen zukommen lassen. Dies kommt nicht zuletzt in der beinerhaltenden Gefäßchirurgie positiv zum Tragen.

Kontextspalte

Sektionsleiter

Dr. med. Kay Schwenke

Leitung Gefäßchirurgie

Sekretariat
Frau Barbara Schymanski
Telefon 0621/383-5152