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Psychomotorik

Psychomotorik ist ein Konzept zur Entwicklungsförderung. Die Wahrnehmung des eigenen Körpers durch spielerisches Verhalten ist darin ein Kernelement. Denn Lernen, Wahrnehmung und Bewegung sind eng miteinander verbunden.

Mit gezielten Spiel- und Bewegungsangeboten lernen Kinder mit allen Sinnen Situationen wahrzunehmen, zu erleben und auf diese zu reagieren. Sie sammeln so Erfahrungen und entwickeln neue Fähigkeiten, die sie handlungsfähiger in und mit ihrer Umgebung machen.

Eine Definition von Renate Schunkert: "Psychomotorik ist der Weg zu mir und die Brücke zum anderen."

Je nach aktuellem Entwicklungsstand der Kinder werden grundlegende Bewegungs- und Wahrnehmungsmuster gefördert, um Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erweitern.

Durch spezielle Therapieangebote der Psychomotorik lernen Kinder, ihre Umwelt – aber auch sich selbst – besser kennen und werden dadurch in die Lage versetzt, auf bestimmte Situationen mit adäquaten Handlungen, Bewegungen, Sprache und Mimik zu reagieren.

► Sprache und Bewegung, Fühlen und Denken hängen eng zusammen. Deshalb benötigt die kindliche Entwicklung Bewegung!

Ganzheitliches Konzept

Psychomotorik ist ein ganzheitliches Konzept zur Entwicklungsförderung. Die Inhalte sind: 

  • Körpererfahrung:
    Sich und seinen Körper wahrnehmen, erleben, verstehen, mit seinem Körper umgehen und mit sich selbst zufrieden sein.
  • Materialerfahrung:
    Die materielle Umwelt erleben, verstehen und mit ihr umgehen.
  • Sozialerfahrung:
    Lernen, sich an andere Personen anzupassen, dabei aber auch in angemessener Auseinandersetzung eigene Bedürfnisse durchsetzen.