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Volumetric Modulated Arc Therapy

Die "Volumetric Modulated Arc Therapy" (VMAT, zu deutsch:"Volumen-Intensitätsmodulierte Bestrahlung") eröffnet das Potential, intensitätsmodulierte Strahlentherapie mit hoher Effizienz durchzuführen. Bei der etablierten intensitätsmodulierten Strahlentherapie (IMRT) wird die Modulierung des Strahlenfeldes durch die Applikation von einzelnen Segmenten aus verschiedenen Einstrahlrichtungen im sogenannten "step and shoot"-Verfahren durchgeführt. Im Gegensatz zur etablierten intensitätsmodulierten Strahlentherapie (IMRT) erfolgt bei der VMAT die Applikation während einer Rotation der Gantry. Bei einer Rotation des Bestrahlungsgerätes wird bei eingeschalteter Strahlung eine kontinuierliche Anpassung des Multileaf-Kollimators vorgenommen (siehe Abbildung 1).

Bei der "Volumen-Intensitätsmodulierten Bestrahlung" wird außer der Feldform während der Geräterotation noch die Gantrygeschwindigkeit, der Kollimatorwinkel und die Dosisleistung varriert. Dieses Verfahren erlaubt einen hohen Modulierungsgrad der Strahlung während einer oder meherer Rotationen.

Dabei beträgt die dazu benötigte Gesamt-Applikationszeit nur einen Bruchteil der vergleichbaren IMRT-Technik. Für die Bestrahlung der VMAT-Technik kommen auch alle Techniken der IGRT zur korrekten Lage von Patient und Zielvolumen zum Einsatz.

Entscheidend für die Applikation ist natürlich die korrekte Berechnung der Dosisverteilung und der Transfer der Daten auf das Bestrahlungsgerät. Eine simulierte Dosisverteilung des Bestrahlungsplanungssystems Monaco zeigt Abbildung 2. Diese Dosisverteilung wurde mit einer Rotation berechnet. Die Behandlungsdauer beträgt pro Fraktion wenige Minuten.

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