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Herz-MRT

Die Herz-MRT oder kardiale MRT (Kernspintomografie des Herzens) ist eine Untersuchung, die das Herz ohne Strahlenbelastung darstellen kann. Sie bildet das schlagende Herz ab und gestattet so eine präzise Beurteilung der Wandbeweglichkeit und der Pumpfunktion.

Mit speziellen MRT-Techniken können nach intravenöser Gabe eines Gadolinium-haltigen Kontrastmittels Gewebeeigenschaften sichtbar gemacht werden, aus denen Rückschlüsse auf Entzündungen des Herzmuskels oder einen durchgemachten Herzinfarkt möglich sind.

Die Herzuntersuchungen werden in unserem Institut an MRT-Geräten der neuesten Generation durchgeführt, je nach Fragestellung wird entweder ein hochmodernes 3 Tesla System oder ein 1,5 Tesla System verwendet.

Dank der hohen zeitlichen und örtlichen Auflösung dieser Geräte lässt sich die Anflutung und Verteilung des Kontrastmittels in allen Wandregionen des Herzens beurteilen. Dies erlaubt die Beurteilung der regionalen Herzdurchblutung. Durch eine Medikamentengabe während der Untersuchung kann der Arzt eine künstliche Belastungssituation für das Herz erzeugen, bei der sich Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße oft erst bemerkbar machen. Dieses Vorgehen bezeichnet man als MRT-Stressuntersuchung.

Häufige Anwendungen der Herz-MRT

  • Funktionsbeurteilung
  • Herzmuskelschwäche
  • koronare Herzkrankheit
  • Infarktdarstellung
  • Herzmuskelentzündung
  • Herzklappenfehler
  • angeborene Herzfehler

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Video: MRT/CT-OP

An der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin entsteht eine OP-Suite, in der während der Operation CT- und MRT-Bilder gemacht werden können. 
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