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Pressemitteilung

Medizin für Mannheim: Vorhofflimmern

Mit der häufigsten Herzrhythmusstörung, ihrer Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten befasst sich die Vortragsreihe ‚Medizin für Mannheim‘ am Dienstag, 31. Januar, 18:30 Uhr, im historischen Großen Hörsaal der Universitätsmedizin Mannheim (UMM).

Vorhofflimmern verursacht häufig keine eindeutig wahrnehmbaren Symptome.

Deutlich spürbares Herzklopfen und ein unregelmäßiger, schneller Herzschlag – das sind mögliche Symptome für Vorhofflimmern. Mit dieser häufigsten Herzrhythmusstörung, ihrer Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten befasst sich die Vortragsreihe ‚Medizin für Mannheim‘ am Dienstag, 31. Januar, 18:30 Uhr, im historischen Großen Hörsaal der Universitätsmedizin Mannheim (UMM).

„Ein gesunder Ruhepuls liegt zwischen 60 und 90 Herzschlägen pro Minute, bei Vorhofflimmern schlägt das Herz dagegen bis zu 200 Mal“, erklärt Professor Dr. med. Daniel Dürschmied, Direktor der I. Medizinischen Klinik der UMM, und betont: „Dennoch bemerkt mehr als die Hälfte der Betroffenen das Vorhofflimmern zu Beginn überhaupt nicht.“ Dabei tritt die Erkrankung relativ häufig auf: Rund zwei Prozent der Bevölkerung leiden an Vorhofflimmern, bei den Über-65-Jährigen sind es sogar etwa acht Prozent.

Den Vortragsabend eröffnet Dr. med. Volker Liebe, Geschäftsführender Oberarzt der I. Medizinischen Klinik. Er geht auf mögliche Ursachen von Vorhofflimmern ein und erläutert, wie es diagnostiziert und behandelt werden kann: „Häufige Auslöser sind Verengungen der Herzkranzgefäße, Defekte an den Herzklappen oder dem Herzmuskel oder Bluthochdruck“, berichtet Dr Liebe. „Aber auch Störungen der Schilddrüse und des Elektrolythaushalts oder Atemaussetzer im Schlaf können die Erkrankung verursachen.“

Danach informiert Professor Dr. med. Angelika Alonso über eine der am meisten gefürchteten Komplikationen der Herzrhythmusstörung – dem Schlaganfall. „Ist die Pumpfunktion des Herzens durch das Vorhofflimmern gestört, können Blutgerinnsel entstehen, die einen Hirnschlag auslösen können“, erläutert die Geschäftsführende Oberärztin der Neurologischen Klinik. Auch eine Herzschwäche ist als Folge von Vorhofflimmern möglich. Damit befasst sich PD Dr. med. Thomas Helbing, Oberarzt an der I. Medizinischen Klinik, bevor sich sein Oberarzt-Kollege Dr. med. Aydin Huseynov dem Thema „Blutverdünnung bei Vorhofflimmern“ widmet.

Die Vorträge zu „Vorhofflimmern“ finden statt
am Dienstag, 31. Januar, von 18:30 bis 19:30 Uhr
im Großen Hörsaal 01
der Universitätsmedizin Mannheim
(Haus 6, Ebene 4 | Haupteingang am Neckar)
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, 68167 Mannheim.

Der Eintritt ist frei.

Es gelten die Corona-Vorsichtsmaßnahmen für Krankenhäuser. Daher muss vor Ort eine FFP2-Maske getragen werden, es wird ein aktueller negativer Testnachweis (Antigen-Schnelltest max. 24h alt, PCR max. 48h) sowie ein Selbstauskunftsbogen benötigt, der am Einlass ausgefüllt oder mitgebracht werden kann.

Wer nicht vor Ort dabei sein kann, findet unter www.medizin-fuer-mannheim.de einen Link zum ebenfalls kostenfreien Livestream.


„Medizin für Mannheim“ ist eine Veranstaltung der Universitätsmedizin Mannheim in Kooperation mit der Mannheimer Abendakademie, dem Mannheimer Morgen und dem Rhein-Neckar Fernsehen.