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Pressemitteilung

Medizin für Mannheim: Das Kunstgelenk im Alter

Die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) informiert in ihrer beliebten Vortragsreihe „Medizin für Mannheim“ am Dienstag, 27. September, 18:30 Uhr, über die Einsatzmöglichkeiten künstlicher Gelenke im Alter.

Rund eine Viertelmillion künstliche Hüftgelenke werden aktuell in Deutschland pro Jahr implantiert.

Etwa 400.000 künstliche Gelenke (Endoprothesen) werden in Deutschland jedes Jahr implantiert. So können viele Patienten mit Arthrose (Gelenkverschleiß) bis ins hohe Alter neue, schmerzfreie Beweglichkeit gewinnen. Auch nach Brüchen ermöglichen Endoprothesen oft eine schnelle Genesung und ein beschwerdefreies Leben. Die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) informiert in ihrer beliebten Vortragsreihe „Medizin für Mannheim“ am Dienstag, 27. September, 18:30 Uhr, über die Einsatzmöglichkeiten künstlicher Gelenke im Alter.

„Die häufigste Ursache für einen Gelenkersatz ist die Arthrose, bei der Symptome wie Bewegungs-einschränkungen und Schmerzen auftreten“, berichtet Professor Dr. med. Sascha Gravius, Direktor des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums der UMM, und betont: "Gerade stark belastete und verschleißgefährdete Gelenke wie Hüfte und Knie lassen sich heute sehr gut durch Endoprothesen ersetzen.“ Er eröffnet den Vortragsabend mit einem Überblick darüber, für welche Patienten sich ein Kunstgelenk eignet und wann der Eingriff am besten durchgeführt werden sollte. Außerdem zeigt und erläutert er verschiedene Arten von Endoprothesen und Operationstechniken.

In einem zweiten Vortrag erörtert der Spezialist für komplexe Eingriffe zum Austausch von Endoprothesen, wie lange ein Kunstgelenk heute hält und welche Möglichkeiten es gibt, wenn auch der Gelenkersatz einmal abgenutzt ist bzw. versagt.


Zum Abschluss des Vortragsabends behandelt PD Dr. med. Heinrich Burkhardt, Direktor der IV. Medizinischen Klinik (Geriatrie) die Frage, wie Senioren nach einer Kunstgelenk-Implantation möglichst schnell wieder in ihren gewohnten Alltag zurückkehren können. „Viele ältere Patienten haben neben dem Gelenkverschleiß weitere Krankheiten“, berichtet Burkhardt und ergänzt: „Diese Erkrankungen berücksichtigen wir von Anfang an. So können wir den Heilungsverlauf positiv beeinflussen und für eine schnelle Rückkehr in den Alltag sorgen.“

Wegen Corona-Vorsichtsmaßnahmen können an dem Vortragsabend nur bis zu 40 Zuschauer vor Ort im historischen Großen Hörsaal 01 teilnehmen, die kostenfreien Tickets für den Hörsaal sind unter www.medizin-fuer-mannheim.de erhältlich. Wer nicht vor Ort dabei sein kann, findet dort einen Link zum ebenfalls kostenfreien Livestream.

„Medizin für Mannheim“ ist eine Veranstaltung der Universitätsmedizin Mannheim in Kooperation mit der Mannheimer Abendakademie, dem Mannheimer Morgen und dem Rhein-Neckar Fernsehen.

Medizin für Mannheim: Das Kunstgelenk im Alter
Dienstag, 27. September, 18:30 Uhr,
im Großen Hörsaal 01 der UMM (Haus 6, Ebene 4)
und als Livestream auf Youtube

Kunstgelenk – für wen, wann und wie?
Wie lange hält ein Kunstgelenk – und was kommt danach?

Prof. Dr. med. Sascha Gravius,
Direktor Orthopädisch-Unfallchirurgisches Zentrum

Kunstgelenk im Alter – so unterstützen wir Senioren bei der Rückkehr in den Alltag
PD Dr. med. Heinrich Burkhardt,
Direktor IV. Medizinische Klinik (Geriatrie)