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Wird eine Zwerchfellhernie bereits vor der Geburt diagnostiziert, kann auch die Überlebenswahrscheinlichkeit des Ungeborenen abgeschätzt werden.
Bei Kindern mit einer sehr ausgeprägten Lungenunterentwicklung oder schweren Begleitfehlbildungen kann ein Abbruch der Schwangerschaft erwogen werden.
Trachealokklusion
Entscheiden sich Eltern für eine Fortsetzung der Schwangerschaft, kann das Lungenwachstum durch eine temporäre Abdichtung der Luftröhre mit einem winzigen Ballon gefördert werden (sogenannte Trachealokklusion).
Dieser Ballon wird dem Kind noch im Mutterleib über eine minimal-invasiv durchgeführte Luftröhrenspiegelung eingelegt und nach ca. zwei Wochen wieder entfernt.
Der Leiter des Deutschen Zentrums für Fetalchirurgie & minimal-invasive Therapie (DZFT), Professor Thomas Kohl, hat diese Operationstechnik für Zwerchfellhernien im Mutterleib mitentwickelt und 2003 in Deutschland eingeführt.
Operation im Mutterleib?
Es wurde früher auch versucht, den Zwerchfelldefekt bereits im Mutterleib zu operieren, doch diese Kinder verstarben alle an Kreislaufkomplikationen, sodass dieser Eingriff heutzutage nicht mehr durchgeführt wird.
[Weiterlesen: Was sind die Symptome nach der Geburt?]
Kontextspalte
Sprechstunden und Termine
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Telefon 0621/383-8287
kjch_sds@ umm.de
Ärztliche Leitung
Univ.-Prof. Dr. med.
Michael Boettcher
Direktor der
Kinderchirurgischen Klinik
michael.boettcher@ umm.de
Erfahrungsberichte
Lesen Sie hier Erfahrungsberichte zu Zwerchfellhernien von betroffenen Familie.