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Kardio-CT: Indikationen & Vorteile

Die Computertomographie (CT) des Herzens hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung erfahren. Bei einer Kardio-CT-Untersuchung wird das gesamte Herz innerhalb weniger Sekunden dreidimensional mit einer Auflösung von bis zu 0.2 mm dargestellt. Diese Technologie ermöglicht die Früherkennung von Gefäßveränderungen, noch bevor Durchblutungsstörungen auftreten.

 

Da die Untersuchung am schlagenden Herzen durchgeführt wird, ist neben der hohen räumlichen Genauigkeit auch eine hohe zeitliche Genauigkeit von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglicht die Darstellung der sich bewegenden Herzgefäße ohne Bewegungsartefakte.

Im ersten ISO-zertifizierten Zentrum für kardiovaskuläre Bildgebung an der Universitätsklinik Mannheim steht Ihnen einer der weltweit ersten Photonen-zählenden Computertomographen (PCCT) zur Verfügung. Dieser Computertomograph revolutioniert die kardiale Diagnostik durch eine hervorragende Auflösung bei gleichzeitig niedrig möglichster Strahlenbelastung (im strahlenarmen Flash Modus knapp 1 mSv – zum Vergleich liegt die durchschnittliche Strahlenbelastung in Deutschland bei ca. 2.1 mSv jährlich).

Was genau passiert bei einer Kardio-CT-Untersuchung?

Eine Kardio-CT-Untersuchung ermöglicht einen nicht-invasiven Ausschluss oder Nachweis von Engstellen und Verkalkungen der Herzkranzgefäße. Insbesondere bei starken Gefäßverkalkungen oder bei Patienten mit Stents bietet der PCCT eine hervorragende Möglichkeit, das genaue Ausmaß der Gefäßeinengung zuverlässig zu bestimmen. Er ermöglicht auch die Bewertung des Ausmaßes der Gefäßverkalkung und die Einschätzung des Risikos für einen Herzinfarkt mit geringer Röntgenstrahlenbelastung.

Während der Untersuchung wird ein Elektrokardiogramm (EKG) aufgezeichnet. Anhand dieses EKG kann der Untersuchungsmodus ausgewählt werden, so dass für Sie persönlich das beste Protokoll mit einer Kombination aus optimaler Bildqualität bei möglichst niedriger Strahlenbelastung anhand Ihres eigenen EKG individuell ausgewählt werden kann.

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