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Häufig gestellte Patientenfragen

Hier finden Sie die Antworten auf häufig gestellte Fragen zu folgenden Themen:

► Diese Informationen ersetzen in keinem Fall eine persönliche Beratung. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne zur Verfügung.

Erwachsene

Sehnenscheidenentzündung

"Ich arbeite am Computer, muss viel auf der Tastatur schreiben und die Maus bedienen. Am Abend schmerzen mein Handgelenk und die Muskeln bzw. Sehnen. Kann man vorbeugend etwas gegen eine Sehnenscheidenentzündung machen?"

Diese Tipps tragen dazu bei Ihr Handgelenk und Ihre Finger bei der PC-Arbeit zu entlasten:

  • Nutzen Sie eine ergonomisch geformte Maus und eine Handauflage vor der Tastatur, um Sehnen und Handgelenk weniger zu belasten.
  • Die Tastatur sollte flach sein, damit Sie Ihr Handgelenk nicht zu stark anwinkeln müssen – stützen Sie die Handballen vor der Tastatur auf.
  • Verwenden Sie nicht immer den gleichen Finger für die Maus oder nutzen Sie zwischendurch die Tastenkombination.
  • Machen Sie ausreichend Pausen und nutzen Sie diese für Ausgleichsbewegungen. Strecken Sie Ihren Rücken, dehnen Sie die Muskulatur vom Nacken über die Schultern bis hin zu Finger- und Handgelenken.

Narbenheilung

"Aufgrund einer Sehnendurchtrennung musste die Beugesehne an meinem Zeigefinger wieder zusammengenäht werden. Nun ist die Narbe fest und spannt wenn ich den Finger bewege. Was kann ich selbst für eine gute Narbenheilung machen?"

Sie können den Narbenbereich mit Vaseline/Melkfett eincremen und einmassieren. Dies machen Sie mehrmals täglich über mehrere Wochen, um die Narbe vor Austrocknung zu schützen und das Gewebe geschmeidiger zu machen. Solange die Narbe eine rosa/rote Farbe hat, kann man sie noch positiv beeinflussen (bis zu ca. einem Jahr).

Des Weiteren können Sie sich einen Silikonschlauch/Silikonstrumpf aus einem Sanitätshaus oder bei Ihrer Ergotherapie-Praxis besorgen. Außerdem sollten Sie direkte Sonnenstrahlung oder Kälte in dem Narbenbereich vermeiden. Dazu können Sie ein Pflaster auf die betroffene Stelle kleben und so den Bereich etwas schützen.

Den Schlauch/Strumpf über Nacht über den betroffenen Finger ziehen. Der dabei entstehende Druck und das Silikon wirken sich positiv auf die Narbe aus und bewirken, dass der Narbenbereich flacher und weicher wird. 

Hilfsmittel

"Meine Mutter hat seit einigen Jahren Arthrose in den Fingergelenken. Aufgrund von Schmerzen und Steifigkeit der Finger und Hände ist sie im Alltag ziemlich eingeschränkt und hat Schwierigkeiten bei alltäglichen Verrichtungen wie z.B. ein zu Glas öffnen, zu schreiben oder das Besteck zu halten. Gibt es Hilfsmittel, die ihr den Alltag erleichtern können?"

Es gibt eine Reihe von Hilfsmitteln, die Sie entweder in einem Sanitätshaus, in Ihrer Ergotherapie-Praxis oder aus dem Internet erhalten können.

Hier einige Beispiele:

Um schmale Gegenstände wie einen Stift oder das Besteck besser halten zu können, empfiehlt es sich eine Griffverdickung anzubringen. Diese aus Moosgummi bestehenden Schläuche können auf zu dünne Griffe aufgesteckt werden. Für Stifte gibt es spezielle Stiftverdickungen, die einfach über den Stift (egal ob Kugelschreiber, Bleistift etc.) geschoben werden.

Moosgummischlauch

Diese weichen Schläuche erhalten Sie in verschiedenen Größen. Die Röhren über den Stift oder das Besteck schieben, durch die vergrößerte und weichere Grifffläche wird das Greifen und Halten der Gegenstände erleichtert.

Griffverdickung an einer Gabel

Durch die Griffverdickung vergrößert sich die Auflagefläche der Finger und das Halten der Gabel geht einfacher.

Stiftverdickung

Die Verdickung wird über den Stift geschoben, dieser kann so leichter gehalten und geführt werden.

Um fest verschlossene Flaschen oder Gläser leichter öffnen zu können, gibt es spezielle Hilfsmittel.

Schraubdeckelöffner

Über die Hebelwirkung wird das Öffnen des Deckels erleichtert. Der Griff wird nach unten gedrückt und schon kann man den Deckel abnehmen.

3-fach-Öffner RFM

Dieses Hilfsmittel ist für Schraub- und Getränkedosenverschlüsse geeignet.

Multiöffner RFM

Dieser Öffner ist vielseitig einsetzbar. Er hilft beim Öffnen von Flaschen, Getränkedosen, Konservendosen, Siegelverschlüssen bei Arzneimitteln, Folienverpackungen.

J-Popper

Der J-Popper ist für Dosen mit Zugring geeignet, z.B. Getränkedosen, Fischdosen Die Spitze unter den Zugring schieben und den Griff nach hinten führen. Durch die verlängerte Hebelwirkung wird das Öffnen erleichtert.

Gefühlsstörungen

"Ich habe mir vor zwei Wochen den Unterarm oberhalb des Handgelenkes gebrochen und dabei wurde ein Nerv verletzt. Seitdem habe ich Gefühlsstörungen am Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger. Ist es sinnvoll dies mit Ergotherapie zu behandeln?"

Sensibilitätsstörungen in Form einer Hyposensibilität (zu wenig Gefühl) oder einer Hypersensibilität (zu viel Gefühl) können mit Ergotherapie gezielt behandelt werden. Man nutzt dazu viele verschiedene Reize und Materialien. So bekommt der betroffene Bereich viel Input und das "normale" Gefühl wird wieder erlernt.

Durch Tastübungen, angefangen mit Materialien, die der Patient gut spüren kann, bis hin zu Materialien, die kaum wahrnehmbar sind, kann man die Sensibilität trainieren. Bei allen Übungen ist es wichtig, mit beiden Händen zu arbeiten. Es empfiehlt sich die Sensibilitätsübungen nicht nur in der Therapie, sondern auch mehrmals täglich zu Hause durchzuführen.

Durch die Übungen kommt es zu folgenden Lernprozessen:

  • Erlernen und Angleichen des Gefühls recht-links
  • Vergleichen und Verknüpfen des alten und neues Gefühls an der betroffenen Hand

Beispiele für Sensibilitätsübungen:

  • Alltagsgegenstände ertasten und benennen (ohne Augenkontrolle): z. B. Radiergummi, Knöpfe, Büroklammern, Schlüssel, Naturmaterialien wie Kastanien, Tannenzapfen, Blätter
  • Oberfläche, Beschaffenheit und Form von Gegenständen erstasten und beschreiben (ohne Augenkontrolle): z. B. unterschiedliche Spielfiguren, Werkzeuge, Knete, Stifte
  • Gegenstände nach Temperatur unterscheiden: z. B. Heizkörper, Kühlschrankinhalt, Metalle, Holz, Kunststoff. Diese Übungen allerdings mit Augenkontrolle ausführen, da es bei einer Gefühlsminderung zum Verlust der Schutzfunktion kommen kann und somit die Gefahr von Verbrennungen besteht, da man die Hitze/Kälte nicht spürt.
  • Arbeiten mit verschiedenen Bürsten oder Pinseln: Über die betroffene Stelle mit unterschiedlichem Druck und Tempo streichen. Dabei darauf achten, dass Sie immer vom nicht betroffenen Gebiet in das betroffene arbeiten
  • Arbeiten mit "Partikeltauchbädern", die mit Sand, Kies, Raps, Erbsen oder Bohnen etc. gefüllt sind.

Therapie "außerhalb des Regefalls"

"Seit einem Schlaganfall bin ich halbseitig gelähmt. Mein Arzt sagte mir jetzt, dass er auf Grund gesetzlicher Vorgaben keine weitere Physiotherapie verordnen könne. Kann das sein?"

Eine Therapie außerhalb des Regelfalles wird so nicht mehr ausgestellt. Seit dem 1. Januar 2021 wurde der Regelfall abgeschafft.

Nun gibt es den sogenannten Behandlungsfall.

Der Behandlungsfall ist in Deutschland eine gebührenrechtliche Definition des Behandlungszeitraums eines Patienten, die sich im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung befindet und umschließt 6 Monate.

Je nach Fachrichtung und Diagnose gibt es für diese 6 Monate eine orientierte Behandlungsmenge und eine Höchstverordnungsmenge pro Rezept.

Extrabudgetäre Verordnung

Sollten Sie einen ICD-10-Code, sprich eine Diagnose für den besonderen oder für den langfristigen Heilmittelbedarf haben, setzt das den Verordnungszeitraum von 6 Monaten und die höchstverordnungsmenge pro Rezept aus.

Sollten Sie keine Diagnose für den besonderen oder langfristigen Heilmittelbedarf haben, möchten aber weitere Rezepte verschrieben bekommen, können Sie dies bei Ihrer Krankenkasse durch ein Formular und der ärztlichen Verordnung mit Begründung beantragen.

Zum Formular (PDF).

Chemotherapiebegleitende Physiotherapie

"Ich habe eine Krebsdiagnose und bekomme Chemotherapie, deshalb fühle ich mich immer schwächer. Wie kann mich da die Physiotherapie unterstützen?"

Mögliche Krankheits-und Behandlungsfolgen können durch therapiebegleitende Physiotherapie mit gezielten Übungen oder speziellen Massagetechniken vermindert oder ganz vermieden werden.

Beispiele hierfür sind:

  • Bei Einschränkungen der Beweglichkeit durch Schonhaltungen können gezielte Übungen und die Anwendung bestimmter Therapiemethoden, wie die Manuelle Therapie eine Besserung der Beschwerden erreichen.
  • Ein angepasstes Trainingsprogramm mit Kraft-, Ausdauer- und Koordinationsübungen verbessert den Muskelaufbau und stärkt die Leistungsfähigkeit.
  • Schwellungen der Beine oder Arme durch gestaute Lymphflüssigkeit können mit der Manuellen Lymphdrainage reduziert werden.

Krebspatienten profitieren davon, körperlich aktiv zu sein oder sich sportlich zu betätigen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass damit das Risiko für mögliche Krankheits- und Behandlungsfolgen sinkt. Wer körperlich aktiv ist, fühlt sich seltener erschöpft, ist leistungsfähiger und bleibt beweglicher. Die Lebensqualität kann sich ebenfalls verbessern. Einige Untersuchungen belegen auch den positiven Einfluss auf die Psyche: Ein angepasstes Bewegungstraining verbessert auch Erschöpfungszustände, wie sie bei dem sogenannten Fatigue-Syndrom auftreten.

Am besten besprechen Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt, welche Therapie und welche Aktivitäten in Ihrer persönlichen Situation genau die richtigen für Sie sind.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Atemtherapie bei Lungenfibrose

"Hat man mit Atemtherapie eine Chance eine Lungenfibrose zu beeinflussen?"

Betroffene können im Rahmen der Atemtherapie aktive und passive Techniken für eine verbesserte Atmung und Atemmechanik erlernen.

Atemtherapie hilft die Lungenkapazität bzw. das Lungenvolumen zu erhalten. Ziel ist es die physiologische Atmung (Bauch-, Flankenatmung) zu erarbeiten. Die Atemhilfsmuskulatur soll gedehnt und deren Durchblutung gesteigert werden, damit sie besser für die Atmung eingesetzt werden kann. Weiterhin ist es wichtig die Beweglichkeit des Brustkorbs zu erhalten oder zu verbessern z.B. durch Drehdehnlagerungen. Durch die vertiefte Atmung wird einer Pneumonie (Lungenentzündungen) vorgebeugt und der Körper besser mit Sauerstoff versorgt. Die bessere Sauerstoffversorgung verhilft Ihnen dazu, Ihre Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit in Therapie und Alltag zu steigern.

Auch ist es wichtig, atemerleichternde Techniken wie Lippenbremse und Hustentechniken (Bronchialtoilette) sowie bestimmte atemerleichternde Körperhaltungen zu erlernen. Die Atemtechniken sollten auch unter körperlicher Belastung wie z. B. beim Gehtraining oder Treppensteigen eingeübt werden. Durch das Training kann die Atemmuskulatur wieder effektiver eingesetzt werden.

Betroffene, die unter Atembeschwerden leiden, neigen dazu, sich körperlich zu schonen, wodurch der Trainingszustand ihrer Muskulatur sich zusehends verschlechtert und ihre körperliche Belastbarkeit immer weiter abnimmt. Die aktive Teilnahme in einer Lungensportgruppe kann dem entgegen wirken. Mit körperlicher Aktivität, gezieltem Muskel- und Ausdauertraining unter professioneller Anleitung lässt sich die körperliche Fitness und das Wohlbefinden erheblich verbessern.

Kinder

Kopfhaltung Säugling

"Ich habe bei meinem drei Monate alten Säugling beobachtet, dass er den Kopf immer nur auf eine Seite dreht? Was kann ich dagegen tun?"

Zuerst sollten Sie vom Kinderarzt abklären lassen, ob bei Ihrem Kind ein neurologisches oder gelenkmechanisches Problem vorliegt. In diesem Fall wäre eine physiotherapeutische, ggf. osteopathische Behandlung bei einem speziell ausgebildeten Kindertherapeuten anzuraten.

Ist das nicht der Fall und es handelt sich um eine reine Vorzugshaltung, können Sie als Eltern einige wichtige Vorkehrungen treffen.

  • Positionieren Sie das Kinderbett möglichst so im Zimmer, dass Ihr Kind den Kopf zur „ungeliebten“ Seite drehen muss, wenn die Bezugsperson das Zimmer betritt. Ein Mobile auf der entsprechenden Seite kann Ihr Kind ebenfalls animieren den Kopf dorthin zu drehen.
  • Reichen Sie beim Spielen die Spielsachen vermehrt von der nicht bevorzugten Seite an.
  • Bieten Sie die Bauchlage als Spielposition an, um die Nacken- und Stützmuskulatur zu stärken. Wegen der Gefahr des plötzlichen Kindstodes beim Schlafen in Bauchlage, jedoch nur, wenn ihr Kind wach ist.
  • Während des Schlafens in Rückenlage können Sie den Kopf Ihres Kindes auch mal auf die ungeliebte Seite drehen.
  • Beim Tragen Ihres Kindes auf dem Arm können Sie ausprobieren, ob es sich eher Ihnen oder lieber dem Raum zuwendet und es dann auf die entsprechende Seite nehmen.
  • Trinkt Ihr Kind aus der Flasche, können Sie es vor sich auf die Oberschenkel legen. So bleibt der Kopf in der Mitte und Ihr Kind entwickelt ein Gefühl für die Mittelposition des Kopfes. Bei älteren Kindern, die schon mit dem Löffel gefüttert werden, sollten Sie darauf achten, dass Sie vor dem Kind sitzen und ihm gerade das Essen anreichen. Auch das fördert die Körperwahrnehmung in Bezug auf die Mittelstellung des Kopfes. Dieses Vorgehen lässt sich auf viele andere Alltagssituationen übertragen, wie zum Beispiel Schnuller oder Trinkflasche anbieten.

Altersgerechte Entwicklung

"In der PEKIP-Gruppe sind einige der anderen Babys, die im gleichen Alter wie meine 11 Monate alte Tochter sind, schon viel weiter entwickelt. Sie ziehen sich schon zum Stand hoch und gehen an Möbeln entlang. Manche Babys gehen sogar schon frei. Während mein Kind krabbelt und im Langsitz spielt. Muss ich mir Sorgen machen, dass mein Kind sich nicht altersgerecht entwickelt?"

Das Erreichen von Entwicklungsschritten oder sog. Meilensteinen in der Entwicklung hat eine gewisse Spannbreite. Diese ist von Kind zu Kind verschieden. Während manche Kinder schon mit 11 Monaten frei stehen oder gar schon gehen können, bewegen sich andere Kinder noch krabbelnd fort. Das freie Gehen sollte bis zum 18. Lebensmonat erreicht werden.

Es könnte durchaus sein, dass Ihr Kind gerade in einem anderen Bereich - sprachlich, kognitiv, sozial - einen Entwicklungsschub macht. Dabei kann die motorische Entwicklung auch mal etwas in den Hintergrund treten. Bleiben Sie gelassen und vermeiden Sie Konkurrenzdenken und Vergleiche mit anderen Kindern anzustellen. Es ist wichtig, dass ihr Kind beständig Fortschritte macht und mit Neugierde und Bewegungsdrang versucht sich die Welt zu erobern.

Besprechen Sie bei der U6 Ihre Sorgen und Unsicherheiten mit Ihrem Kinderarzt. Er beurteilt die Qualität der Bewegungen Ihres Kindes und wird bei Bedarf eine fördernde Therapie bei speziell ausgebildeten Physiotherapeuten verordnen. Doch lassen Sie Ihrem Kind Zeit für seine eigene Entwicklung.

Asthma

"Mein Kind, 8 Jahre alt, hat Asthma und wiederkehrende bronchiale Infekte. Ist bei diesen Erkrankungen eine physiotherapeutische Behandlung förderlich? Was muss der Arzt auf dem Rezept verordnen und wo finde ich geeignete Therapeuten?" 

Wurde bei Ihrem Kind Asthma bronchiale diagnostiziert, können Sie zusätzlich zu den von Ihrem Arzt verordneten Medikamenten folgende Therapien nutzen: 

Asthmaschulung

Sprechen Sie Ihren Pulmologen/Lungenfacharzt oder Kinderarzt auf eine Asthmaschulung an. Hier erfahren Sie und Ihr Kind in mehreren Schulungseinheiten Wichtiges über die Entstehung der Krankheit, die Funktionen der Lunge und das richtige Verhalten im Notfall. Des Weiteren werden Ihrem Kind der richtige Umgang mit dem Inhalationsgerät sowie atemerleichternde Körperhaltungen und Übungen zur Brustkorbmobilisation gezeigt. Durch dieses Wissen wird Ihr Kind sicherer im Umgang mit seiner Erkrankung und erfährt zum Beispiel auch, welche Sportart es mit Asthma ausüben kann. Adressen für Asthmaschulungen erfahren Sie von Ihrem Kinderarzt bzw. Pulmologen.

Atemtherapie

Hat ihr Kind vom Arzt eine Heilmittelverordnung (Rezept) für eine Atemtherapie erhalten, suchen Sie sich einen Physiotherapeuten mit entsprechender Ausbildung im Bereich Atemtherapie. So können Sie sicher sein, dass die Behandlung den speziellen Anforderungen, die das Krankheitsbild mit sich bringt, auch entspricht. Das gilt sowohl für Asthma als auch für wiederkehrende bronchiale Infekte. In der Einzeltherapie kann gezielt auf die jeweilige körperliche Situation Ihres Kindes eingegangen werden. Die Übungen aus der Asthmaschulung werden vertieft und gegebenenfalls angepasst.

Eine spezielle Behandlungsmethode ist die Reflektorische Atemtherapie, die über Dehnungs-, Vibrations-, und Druckreize auf die Muskulatur und Muskelsehnenübergänge wirkt, Verspannungen der Atemhilfsmuskulatur löst und reflektorisch eine vertiefte Atmung erzielt.

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