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Sie beeinträchtigt einerseits das körperliche Wohlbefinden, andererseits aber auch die psychische Verfassung, die familiäre und soziale Situation und den beruflichen Werdegang in erheblichem Ausmaß.
Begleiterkrankungen
Ein großer Teil der Patienten mit Psoriasis leidet zudem unter Begleiterkrankungen: Bei ca. 20 Prozent tritt eine Gelenkbeteiligung in Form einer Psoriasisarthritis auf.
Darüber hinaus besteht ein beträchtlich erhöhtes Risiko für metabolische Comorbiditäten wie Adipositas, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen und für kardiovaskuläre Comorbiditäten wie Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Dieses ist einerseits durch „Lifestyle”-Faktoren wie Übergewicht und Rauchen, andererseits aber auch durch genetische Faktoren und durch die bei Psoriasis vorherrschende chronische systemische Entzündung bedingt.
Therapie
Zur Therapie der Psoriasis steht eine Reihe von Optionen zur Verfügung, zu denen topische Therapien, Lichttherapien, traditionelle systemische Therapien und als neuere Medikamente Biologika zählen.
Biologika
Biologika sind biotechnologisch hergestellte monoklonale Antikörper oder Rezeptorantagonisten, die die Therapie der Psoriasis in der letzten Dekade geradezu revolutioniert haben. Neben den aktuell zugelassenen Substanzklassen – Tumornekrosefaktor (TNF)-Antagonisten, Interleukin 12/23-Antagonisten, Interleukin 17-Antagonisten und Phosphodiesterase 4-Inhibitoren – befinden sich zahlreiche weitere Biologika in der Entwicklung, die das Spektrum der Therapieoptionen in den nächsten Jahren bereichern werden.