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Sektion Dermatopathologie

Die Sektion Dermatopathologie ist der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Universitätsmedizin Mannheim zugeordnet und arbeitet eng mit dem Institut für Pathologie (Prof. Dr. C. Brochhausen-Delius) zusammen, um die indirekte Krankenversorgung in der Dermatopathologie nachhaltig auf höchstem Qualitätsniveau sicherzustellen.

Qualifikationen

Die Dermatopathologie ist die feingewebliche Diagnostik, einschließlich Immunhistologie und Molekularbiologie von Gewebeproben der Haut- und Schleimhäute. Diese erfolgt traditionell durch spezialisierte Dermatologen oder Pathologen.

In der Sektion Dermatopathologie arbeiten  spezialisierte Fachärzte für Dermatologie mit der Zusatzbezeichnung Dermatohistologie (Prof. Dr. C. Géraud, Dr. A. Orouji und Prof. Dr. S. Goerdt). Die diagnostizierenden Ärzte weisen langjährige Erfahrung in der klinischen Dermatologie und dermatohistologischen Diagnostik auf.

Prof. Dr. C. Géraud und Dr. A. Orouji besitzen zudem das internationale Diplom der ICDP/UEMS für Dermatopathologie (ICDP/UEMS International Diploma and Board Certification in Dermatopathology).

Die Sektion Dermatopathologie ist zudem akreditiert als „Training Centre for the ICDP International Board Certifying Examination – Diploma in Dermatopathology“.

Schwerpunkte

Schnittrandkontrollen

Engmaschige Schnittrandkontrolle im Rahmen der histografisch kontrollierten Chirurgie von epithelialen Hautkrebserkrankungen (Basalzell-Karzinom, Plattenepithel-Karzinom).

Diagnostik von Hauttumoren

Diagnostik von Hauttumoren (Malignes Melanom, kutane Lymphome, Dermatofibrosarkoma protuberans, kutane Histiozytosen, Adnextumoren und Merkelzell-Karzinomen) durch ein gemeinsam festgelegtes, standardisiertes Vorgehen.

Die diagnostischen Standards bilden die Grundlage für die dermatohistologische Diagnostik der im Hauttumorzentrum Mannheim behandelten Patienten.

Die Diagnostik von Hauttumoren wird durch die histologische Beurteilung von Schildwächter-Lymphknoten überwiegend bei Patienten mit Malignem Melanom und von pathologisch vergrößerten Lymphknoten, z. B. bei Patienten mit kutanen Lymphomen, vervollständigt.

Abgerundet wird die Diagnostik von Hauttumoren durch die Verwendung von molekularbiologischen Methoden (z. B. Klonalitätsanalysen bei T- und B-Zell Lymphomen (nach BIOMED-2 Protokoll), Mutationsanalysen beim malignen Melanom und FISH zur Sarkomdiagnostik (z.B. Dermatofibrosarkoma protuberans).

Diagnostik entzündlicher Dermatosen

Ein wichtiger Schwerpunkt in unserer Routine ist die Diagnostik der klinisch und feingeweblich äußerst vielgestaltigen entzündlichen Dermatosen, in die zwingend auch die klinisch-differenzialdiagnostische Erfahrung einfließen muss. Die digitale Befunddokumentation ermöglicht es uns in der Routine regelhaft histologische Befunde unserer Patienten mit dem klinischen Bild zu korrelieren.

Konsiliarische Beurteilungen

Es besteht die Möglichkeit der konsiliarischen Beurteilung von Schnittpräparaten und Gewebeproben zur weiterführenden histologischen, immunhistologischen und/oder molekularbiologischen Diagnostik. Bei komplexen Krankheitsbildern kann hierbei die Übermittlung von klinischem Bildmaterial sehr hilfreich sein. Bei Interesse an einer konsiliarischen Beurteilung oder Fragen zu unserem Leistungsspektrum kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail unter: cyrill.geraud@remove-this.umm.de