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Inhalt
Ein guter Arzt stellt gute Diagnosen, oder wie Franz Volhardt einst sagte: „Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gesetzt.“ Die moderne Laboratoriumsmedizin trägt eine Vielzahl von Parametern zur Diagnostik bei. Nie mehr wird man vor Abschluss des Studiums näher an eine tiefgehende Labordiagnostik herangeführt als bei uns – außer natürlich man entschließt sich zu einer Laufbahn in der Laboratoriumsmedizin. Ihnen einen umfassenden Einblick in die Labormedizin zu ermöglichen, ist unser wichtigstes Ziel. Laborwerte werden Sie Ihr ganzes Berufsleben begleiten. Nutzen Sie daher die Möglichkeit, einen Einblick in die Routine-, Notfall- und Spezialdiagnostik zu erhalten.
Institutsdirektor
Prof. Dr. med. Michael Neumaier
PJ-Verantwortliche
Dr. rer. nat. Stefanie Nittka
Weitere Infos
PJ-Plätze: 1
Arbeitszeiten
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 08:00 - 16:30 Uhr
Mittwoch 08:00 - 12:00 Uhr (anschließend PJ-Unterricht)
Wahlfach Laboratoriumsmedizin
Was kann ich danach?
Im Laufe Ihres Wahlfachquartals erlangen Sie Kenntnisse zu diagnostischen Untersuchungen in der Laboratoriumsmedizin und lernen, deren Relevanz für Diagnosefindung, Therapieentscheidungen und Monitoring einzuordnen. Sie sollen abschließend in der Lage sein, die prinzipiellen und praktischen Aspekte der Laboruntersuchungen bzgl. Durchführung, Leistungsfähigkeit und Aussagekraft sowie die Limitationen der Untersuchungsverfahren zu beschreiben und Kollegen aus der Klinik entsprechende diagnostische Hilfestellungen zu geben. Sie sollen an praktischen Beispielen aus dem klinischen Alltag konkrete eigene Befundungen vornehmen sowie die Konstellationen von Laborbefunden klinisch interpretieren und differenzialdiagnostisch vertreten.
Wie ist die Ausbildung konzipiert?
• allgemeine Einarbeitung
• Wahlbereiche: Kenntnisvertiefung je nach Ihrem Interesse
• festgelegte Termine für Repetitorien und Training
• interdisziplinäre Arbeit
• eigene Fallvorstellungen und Projektpräsentation
• Teilnahme an den institutsinternen Fortbildungen
Sie können alle Laborbereiche kennenlernen. Ihre besonderen Interessen in der Diagnostik nehmen wir ernst und fördern Sie dort, wo Sie vertiefte Kenntnisse erwerben wollen. Wir nehmen Sie mit auf die klinischen Visiten und Besprechungen in der Kinderklinik und den Intensivstationen oder die endokrinologische Visite in der V. Medizinischen Klinik. Täglich können Sie die Knochenmarkskonferenz im Zentrallabor besuchen.
Was ist das Besondere hier?
Das IKC führt ein im Vergleich sehr breites Untersuchungsportfolio, mit klassischen klinisch-chemischen und hämatologisch-zytologischen Befunden ebenso wie „Speziallabor-Bereichen“ wie z.B. FACS-Diagnostik, Molekularbiologische Diagnostik, HPLC und Massenspektrometrie, Autoimmundiagnostik und andere.
Was wird erwartet?
Wir wünschen uns hochmotivierte Studenten mit Interesse für die Diagnostik und Labormedizin, die bereit sind, selbst die Befunde zu beurteilen und die weiterführende Diagnostik zu veranlassen. Zusammen mit Ihrem Mentor werden Sie für die tägliche Patientenversorgung zuständig sein und als ‚zweiter Arzt vom Dienst‘ eingesetzt. Im Rahmen der wöchentlichen Laborbesprechung werden Sie einen interessanten Fall der vorangegangenen Woche vorstellen.
Kontextspalte
Kontakt

Dr. rer. nat. Stefanie Nittka
Diplom-Biologin, Klinische Chemikerin
Telefon 0621/383-3922
stefanie.nittka@ umm.de