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Überregionales Traumazentrum (ÜTZ)

Was ist ein Traumazentrum?

Ein Überregionales Traumazentrum (ÜTZ) ist eine medizinische Einrichtung, die sich auf die Behandlung von schweren Verletzungen und Traumata spezialisiert hat. ÜTZs bieten bspw. eine umfassende Versorgung für Patient:innen mit Schädel-Hirn-Trauma, Brusttrauma, Bauchtrauma, Knochenbrüchen oder Verbrennungen. Die Behandlung solch schwerer Traumata erfordert eine schnelle Diagnose und eine koordinierte Intervention durch ein Team von interdisziplinären Fachleuten, darunter Chirurgen, Anästhesisten und Intensivmediziner:innen.

ÜTZs arbeiten eng mit Rettungsdiensten und anderen medizinischen Einrichtungen zusammen, um Patient:innen wie Rückenmarksverletzte oder Schwerbrandverletzte effektiv zu behandeln und ihre Genesungschancen zu verbessern.

Zusammenschluss von TraumaZentren zu TraumaNetzwerken

Die Traumazentren sind im Traumanetzwerk miteinander verbunden, sodass Patienten von einem lokalen oder regionalen Traumazentrum in ein überregionales Traumazentrum übernommen werden können. Die Initiative der DGU startete im Jahr 2008, Mittlerweile sind über 50 TraumaNetzwerke in Deutschland, Österreich und der Schweiz zertifiziert.

Die an einem TraumaNetzwerk beteiligten Kliniken müssen sich zur Teilnahme als Traumazentrum (TZ) auditieren und bescheinigen lassen. Diese werden in drei Stufen differenziert: lokale, regionale und überregionale Traumazentren. Ein Netzwerk besteht mindestens aus einem überregionalen (ÜTZ), zwei regionalen (RTZ) und drei lokalen Traumazentren (LTZ).

Kontextspalte

Bei Lebensgefahr: 112 wählen

Tragen Sie Ihre Notfall-Meldung am Telefon ruhig vor. Beachten Sie dabei folgende Punkte:

➤ Wer meldet sich?
➤ Wo ist der Notfall passiert?
➤ Was genau ist passiert?
➤ Wie viele Personen sind verletzt oder erkrankt?

Legen Sie zum Schluss nicht einfach auf. Warten Sie auf eventuelle Rückfragen.