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Perkutane Ethanol-Injektion (PEI)

Was ist eine PEI?

Bei der perkutanen Ethanol-Injektion (PEI) wird mittels Ultraschall- oder Computertomografie-Steuerung durch die Haut hindurch der Tumor in der Leber punktiert und der Alkohol in das Tumorgewebe injiziert. Dort erzeugt der Alkohol lokal eine Koagulationsnekrose. Die Schädigung der Tumorzellen erfolgt auch indirekt durch Thrombose der kleinen tumorversorgenden Gefäße mit nachfolgender Ischämie und Zelltod.

Für wen ist die PEI geeignet?

Die einfach durchzuführende und kostengünstige PEI ist bei Patienten mit maximal drei Tumorherden mit einem Durchmesser bis zu 5 cm (besser < 3 cm) bei guter Leberfunktion (Child- Pugh A oder B) indiziert.