Sie befinden sich hier

Inhalt

Radiodiagnostika

Darstellung von dynamischen Stoffwechselaktivitäten

Radiodiagnostika kommen in der Szintigrafie, der Single-Photon-Emission-Computed-Tomografie (SPECT) und in der Positronen-Emissions-Tomografie (PET) zur Anwendung. Ein wesentlicher Vorteil der Radiodiagnostik gegenüber anderen bildgebenden Verfahren, wie zum Beispiel Röntgen, besteht darin, dass keine statischen Zustände abgebildet werden, sondern die dynamische Stoffwechselaktivität von Geweben wiedergegeben wird. 

Hybridverfahren 

Insbesondere der Einsatz neuer Hybridverfahren wie der PET/CT ermöglicht durch die Verbindung von funktioneller Bildgebung (PET) und hochaufgelöster morphologischer Bildgebung (CT) eine bessere Differenzierung, z. B. bösartiger Tumore von gesundem Gewebe.
(Ausführliche Informationen)

Hirnspezifische Radiodiagnostika

Weiterhin kann der Einsatz hirnspezifischer Radiodiagnostika die funktionelle Beurteilung unterschiedlicher Gehirnareale unterstützen, wodurch z. B. die Differenzierung verschiedener Demenzformen (Alzheimer Demenz, frontotemporale Demenz) oder eines Morbus Parkinson verbessert wird.

Tumorpatient*innen

Die Möglichkeit, funktionelle Stoffwechselprozesse darzustellen, bietet oft insbesondere bei Patienten mit bösartigen Tumoren einen entscheidenden Vorteil gegenüber herkömmlichen bildgebenden Verfahren, woraus sich Änderungen für die Wahl der optimalen Therapie ergeben können.

Kontextspalte

Video: Ganzkörperscanning zur Krebs-Früherkennung?

Ist das Ganzkörperscanning zur Krebs-Früherkennung sinnvoll? Welche Möglichkeiten gibt es? Und wann sollten sie eingesetzt werden? Vortrag von Professor Dr. med. Stefan Schönberg beim Patiententag 2022 der UMM. Video abspielen