Katastrophenschutz- und Sichtungsübung an der UMM
An der Universitätsmedizin Mannheim übten Teams bei einer Katastrophenschutz-Übung die strukturierte Sichtung und schnelle Versorgung von Patient:innen.
Am Sonntag, den 28. September, fand an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) eine Katastrophenschutz- und Sichtungsübung in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) statt. Ausgangspunkt war ein simuliertes Schadensereignis an der Akademie, bei dem erste Patient:innen in die Klinik gebracht wurden.
Beim Ankommen der Patient:innen in die Klinik begann die strukturierte Sichtung: Die Teams übten sogenannte Ad-hoc-Strukturen, bei denen temporäre Notfall-Management-Strukturen spontan aufgebaut werden, um mehrere Patient:innen gleichzeitig effizient zu betreuen. Die Patient:innen wurden nach Dringlichkeit in Sichtungskategorien (SK) I bis IV eingeteilt.
Im Schockraum wurde an Puppen geübt, die SK-I-Patient:innen darstellen sollten. Dort arbeiteten Ärzt:innen, Pflegekräfte und Notfallteams Hand in Hand, um lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Ziel war es, Patient:innen unter realistischen Bedingungen schnell und sicher zu versorgen.
Nach der Übung trafen sich alle Beteiligten zur Nachbesprechung. Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, medizinischer Geschäftsführer der UMM, bedankte sich bei allen Teams und hob besonders gelungene Abläufe hervor. Gemeinsam wurden Erfahrungen ausgetauscht, Ideen besprochen und die Zusammenarbeit gestärkt – ein wertvoller Abschluss für alle Beteiligten.