Die Veranstaltung findet im Barockschloss Mannheim (Rittersaal/Gartensaal) statt und bringt Expertinnen und Experten zusammen, um aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Altersmedizin zu diskutieren.
"Die geriatrischen Einrichtungen in Baden-Württemberg können auf eine langjährige erfolgreiche Arbeit zurückblicken und sind in der akut-stationären sowie rehabilitativen Versorgung älterer Patientinnen und Patienten fest etabliert“, sagt PD Dr. med. Heinrich Burkhardt, Leiter des Geriatrischen Zentrums der UMM. Seine Einrichtung ist auf die Geriatrie, also auf die Medizin des Alterns und des Alters, spezialisiert.
Viele Impulse, die die geriatrische Arbeit weit über die Landesgrenzen hinaus geprägt haben, stammen aus Einrichtungen in Baden-Württemberg. Diese Kompetenz und dieses Wissen sollen auch künftig weitergetragen werden – unter sich wandelnden Rahmenbedingungen, mit Fokus auf die inhaltliche Qualität und Offenheit für neue Herausforderungen.
Der Vormittag des Landesgeriatrietages bietet traditionell ein Forum zu aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen. Zu den Rednerinnen und Rednern zählen:
- Dr. Thilo Walker, Ministerialdirigent Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg (Leitung der Abteilung 5 Gesundheit)
- Gordana Marsic, stellv. Vorsitzende des Vorstandes der AOK Baden-Württemberg
- Dr. Matthias Einwag, Hauptgeschäftsführer bei BWKG Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft e. V.
- Prof. Dr. Jürgen M. Bauer, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Geriatrie
Am Nachmittag widmet sich die Veranstaltung aktuellen Themen der geriatrischen Praxis. Besonders im Fokus steht das Thema Fatigue – ein anhaltendes Erschöpfungssyndrom, das sich durch körperliche und geistige Müdigkeit auszeichnet und nach der Corona-Pandemie zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. „Wir möchten dieses wichtige Thema aufgreifen und daraus neue Impulse für unsere therapeutische Arbeit mitnehmen“, sagt PD Dr. med. Heinrich Burkhardt.