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Pressemitteilung

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken zu Besuch an der Universitätsmedizin Mannheim

Die Bundesministerin für Gesundheit, Nina Warken, hat heute die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) besucht, um sich ein Bild von der Forschungs- und Innovationskraft des Standorts sowie vom aktuellen Stand des geplanten Verbunds der Universitätsklinika Heidelberg und Mannheim zu machen.

Foto v.l.n.r.: Rayk Oemus-Diehl (Pflegedirektor Universitätsklinikum Mannheim), Ralf Heller (Betriebsratsvorsitzender), Dr. Albrecht Schütte (MdL), Prof. Dr. med. Sergij Goerdt (Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg), Alexander Föhr (MdB a.D.), Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Hennes (Medizinischer Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Mannheim), Dr. Hans Reiter (Ministerialdirektor Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg), Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, Prof. Dr. med. Michael Platten (Direktor der Neurologischen Klinik), Sandra Henek (Kaufmännische Geschäftsführerin Universitätsklinikum Mannheim), Prof. Dr. med. Uta Hanning (Direktorin der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie), Oberbürgermeister Christian Specht, Thomas Seiler (Siemens Healthineers)

Bei ihrem rund zweistündigen Besuch besichtigte die Ministerin wegweisende Projekte in der mobilen Schlaganfallversorgung und der mobilen Forschungseinrichtung sowie den Forschungscampus M²OLIE („Mannheim Molecular Intervention Environment“) und das Zentrum für Präventivmedizin und Digitale Medizin. Ministerin Warken würdigte die enge Verzahnung von klinischer Exzellenz, Forschung und Innovation an der Universitätsmedizin Mannheim als beispielgebend für die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Deutschland und auch in Bezug auf den Verbund mit dem Universitätsklinikum Heidelberg. 

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken: „Das Universitätsklinikum Mannheim steht für Spitzenmedizin und Spitzenforschung. Hier wird Gegenwart und Zukunft durch eine exzellente Versorgung und die Erforschung von innovativen Versorgungskonzepten der Gesundheitsversorgung gelebt. Kooperationen und Verbünde ermöglichen die Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern. Genau das ist es, was wir mit der Krankenhausreform erreichen wollen. Insbesondere für komplexe Eingriffe brauchen wir starke Maximalversorger, die ausgezeichnete Expertise für beste Behandlungsergebnisse vorhalten.“

„Der Besuch der Bundesgesundheitsministerin belegt das große Interesse an dem neuartigen Verbund der Universitätsklinika Heidelberg und Mannheim. Gemeinsam werden die bisher getrennten Einrichtungen die exzellente Gesundheitsversorgung, die wegweisende Forschung und hochwertige Lehre in der Region Rhein-Neckar weiter voranbringen. Das hat direkte Auswirkungen für die Menschen und die Wirtschaft in Mannheim, der Region und in ganz Deutschland“, ergänzte Oberbürgermeister Christian Specht und betonte: „Dabei ist es für uns als Stadt auch wichtig, die Versorgung in der Breite aufrecht zu erhalten. Daher prüfen wir intensiv, wie das Universitätsklinikum als Maximalversorger mit den benachbarten Häusern der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung im Interesse der Patienten und Beschäftigten zusammenarbeiten kann.“

Während des Rundgangs wurden Frau Bundesgesundheitsministerin Warken die folgenden ausgewählten Forschungsprojekte vorgestellt:

Die mobile Schlaganfallversorgung und die mobile Forschungseinheit gelten als Pioniere einer patientennahen, technologiegestützten Versorgung, die auch ländliche Regionen erreicht, um dort spezialisierte Versorgung mit sicherzustellen. Der Forschungscampus M²OLIE steht darüber hinaus für ein innovatives Modell translationaler Forschung, in dem Wissenschaft, Industrie und Klinik Hand in Hand an personalisierten Krebs-Therapien arbeiten.

Mit dem Zentrum für Präventivmedizin und Digitale Medizin setzt die Universitätsmedizin Mannheim schließlich neue Maßstäbe in der vorausschauenden und datenbasierten Gesundheitsvorsorge – ein zentraler Baustein für ein zukunftsfestes Gesundheitssystem, um Patientinnen und Patienten vor Erkrankungen des Herzkreislaufsystems als auch Krebsleiden möglichst zu bewahren.

Der Besuch der Bundesgesundheitsministerin unterstreicht die nationale Bedeutung Mannheims als Innovationsstandort im deutschen Gesundheitswesen und die Rolle der Universitätsmedizin als Treiberin für patientenzentrierte, digitale und nachhaltige Gesundheitslösungen. In diesem Zusammenhang betont Sandra Henek, Kaufmännische Geschäftsführerin Universitätsklinikum Mannheim: „Universitätsklinika sind Motoren des medizinischen Fortschritts und können schwer Erkrankten aktuellste und komplexe Behandlungsmethoden anbieten, die es in anderen Krankenhäusern nicht gibt – das haben wir der Ministerin bei ihrem Besuch an mehreren Beispielen verdeutlicht. Für diese universitäre Maximalversorgung ist eine auskömmliche Finanzierung unerlässlich, um die besonderen Kosten für hoch spezialisierte Ärzte, Pflegekräfte und medizinische Geräte zu decken und auch in Zukunft Spitzenmedizin nachhaltig anbieten zu können.“

Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, Medizinischer Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Mannheim, resümiert: "Die Forschungsergebnisse finden in Mannheim und der Region direkt Eingang in die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Seit langer Zeit wird sich am Universitätsklinikum Mannheim dafür eingesetzt, die Versorgung bei Krebs-, Herz-Kreislauf-, Schlaganfallerkrankungen bis hin zu Gefäßerkrankungen weiter auszubauen und gezielt durch Forschung zu verbessern. Ich danke der Bundesgesundheitsministerin Nina Warken ausdrücklich dafür, dass sie unsere Einladung angenommen und unsere Arbeit somit gewürdigt hat."