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Pressemitteilung

Cem Özdemir zu Besuch beim Kompetenznetzwerk Präventivmedizin

Spitzenkandidat der Grünen trifft Expert:innen zu Prävention und Gesundheitsförderung

Prof. Dr. Claudia Denkinger, Universitätsklinikum Heidelberg; Prof. Dr. Vera Araújo-Soares, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg; Prof. Dr. Falko Sniehotta, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg; Cem Özdemir, Spitzenkandidat Bündnis 90/Die Grünen; Prof. Dr. Andy Maun, Universitätsklinikum Freiburg, Dr. Daniela Fröhlich, Universitätsklinikum Tübingen (vlnr). © FGV-Zentrum, Med. Fakultät Mannheim

Vorstellung des Kompetenznetzwerk Präventivmedizin durch Netzwerksprecher Prof. Dr. Falko Sniehotta

Cem Özdemir im Gespräch mit Forschenden des Kompetenznetzwerk Präventivmedizin

Dr. Anna Kaiser, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, stellt Spitzenkandidat Cem Özdemir die Mobile Forschungseinheit „Wissenschaft auf Rädern“ vor.

Cem Özdemir, Spitzenkandidat der Grünen, tauschte sich heute beim Kompetenznetzwerk Präventivmedizin Baden-Württemberg (KNPM-BW) an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg mit Forschenden der Medizinischen Fakultäten des Landes aus. Thema des Treffens war die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention für ein resilientes Gesundheitssystem.

Özdemir betonte, wie wichtig die Stärkung von Präventionsforschung für ein gesünderes Baden-Württemberg sei: „Auch in Baden-Württemberg stehen wir angesichts der Zunahme sogenannter Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor großen Herausforderungen. Evidenz-basierte Gesundheitsförderung und Prävention ist ein entscheidender Hebel, um die Gesundheit der Bevölkerung im Land zu stärken.“

Netzwerksprecher Professor Dr. Falko Sniehotta freute sich sehr über den Besuch des Spitzenkandidaten: „Für ein gesundes und resilientes Baden-Württemberg braucht es eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Politik und Wissenschaft. Bereits in seiner Zeit als Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft hat Herr Özdemir sich für ernährungspolitische Maßnahmen eingesetzt, um nicht-übertragbare Krankheiten zu bekämpfen. Sein Besuch beim Kompetenznetzwerk Präventivmedizin zeigt deutlich, wie sehr ihm das Thema Prävention auch als Spitzenkandidat am Herzen liegt.“

Der Besuch begann mit der Vorstellung der mobilen Forschungseinheit „Wissenschaft auf Rädern“. Dieser umgebaute E-Transporter bietet flexibel Raum für Forschung und medizinische Untersuchungen. Dadurch können Forschende den Menschen in ihrer gewohnten Umgebung begegnen und auch diejenigen erreichen, die sonst wenig mit Wissenschaft in Berührung kommen. „Wissenschaft ist für alle da und muss allen zugutekommen“, kommentierte Özdemir. „Darum sind solche Initiativen ungeheuer wertvoll und können zur Stärkung der Gesundheitsgerechtigkeit beitragen.“

Im Anschluss konnte sich Özdemir durch kurze Impulsvorträge und in Gesprächen mit den Wissenschaftler:innen ein umfassendes Bild der vielfältigen Forschung des KNPM machen. Alle Projekte des Zentrums zeichnen sich durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis aus. Sie reichen von digitalen Anwendungen in der hausärztlichen Prävention über die Vorbereitung für gesundheitliche Krisen und Diabetesprävention im öffentlichen Gesundheitsdienst bis hin zur Evaluation von kommunalen Hitzeaktionsplänen.

Den Abschluss bildete ein Gespräch der Forschenden mit dem Spitzenkandidaten über seine Vision für Gesundheit und Prävention in Baden-Württemberg. Im Mittelpunkt standen Fragen der gesundheitspolitischen Schwerpunktsetzung sowie der Bedeutung von Prävention für Bevölkerung und Wirtschaft. Özdemir betonte dabei die Notwendigkeit einer Verzahnung von Politik und Wissenschaft. Dies sei unerlässlich, um Präventionsstrategien wirksam umzusetzen und Baden-Württemberg als Vorreiter für nachhaltige Gesundheitspolitik zu positionieren.

„Dem Kompetenznetzwerk ist der Austausch mit den demokratischen Parteien auch vor der Wahl wichtig, um aufzeigen zu können, wie Prävention effektiv in die Landespolitik integriert werden kann,“ so Professor Sniehotta zum Selbstverständnis des Netzwerks. „Wir stehen dabei allen demokratischen Parteien als Ansprechpartner zu Themen um Gesundheitsförderung, Prävention und Public Health zur Verfügung.“

Das Kompetenznetzwerk Präventivmedizin Baden-Württemberg
Für ein gesünderes Baden-Württemberg – das ist das Ziel des vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst geförderten Kompetenznetzwerk Präventivmedizin Baden-Württemberg. Forschende aller fünf Medizinischen Fakultäten im Land (Mannheim, Freiburg, Heidelberg, Tübingen, Ulm) betreiben in dem Netzwerk transformative Präventionsforschung und stärken damit Baden-Württemberg als Wissenschafts- und Gesundheitsstandort. Die Geschäftsstelle des KNPM-BW ist an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg verortet.