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Fetale supraventrikuläre Tachykardie

Herzrasen mit Herzversagen

Schon im Mutterleib kann es durch eine Fehlanlage im Erregungsleitungssystem zu einem zeitweise oder anhaltend beschleunigten Herzschlag kommen. Dabei liegt die Herzfrequenz typischerweise über 220 Schlägen pro Minute. Meistens lassen sich diese so genannten supraventrikulären Tachykardien erfolgreich durch Medikamente behandeln, die die Mutter einnimmt. Der Wirkstoff gelangt dann über den Mutterkuchen zum Ungeborenen.

Nur selten tritt ein medikamentös nicht beherrschbares und lebensbedrohliches Herzversagen eines Kindes auf. Für diese Kinder bietet das DZFT ein neues diagnostisches und therapeutisches Verfahren an: Mit einem fetoskopisch in der Speiseröhre des Ungeborenen platzierten Elektrokatheter kann eine exakte Diagnose der Rhythmusstörung gestellt, das Herzrasen mit Elektroimpulsen beendet und die medikamentöse Therapie optimiert werden. Insbesondere bei therapieresistentem Vorhofflattern kann dieses Verfahren zwischen der 23. und der 35. Schwangerschaftswoche eingesetzt werden.

Kontakt

Bei Fragen zur minimal-invasiven Behandlung von vorgeburtlichem Herzrasen mit Herzversagen kontaktieren Sie uns bitte montags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr unter 0175/597-1213. Falls wir Ihren Anruf nicht persönlich entgegen nehmen können, hinterlassen Sie bitte Ihren Namen und Ihre Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter, damit wir Sie zurückrufen können oder senden Sie uns eine E-Mail an thomas.kohl@remove-this.umm.de.

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