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Therapieunterstützung & Nachsorge

Therapieunterstützung

Bestimmte diagnostische Verfahren unterstützen die Abläufe der gynäko-onkologischen Therapie.

Am Vortag einer Brustkrebsoperation wird der axilläre Wächter-Lymphknoten (auch im deutschen oft als Sentinel-Node bezeichnet) in unserer Nuklearmedizin szintigrafisch markiert (Wächterlymphknoten-Szintigrafie).

Kleine, nicht tastbare Tumore werden vor der Operation sonografisch oder mammografisch gesteuert mit einem Draht markiert (bildgesteuerte Drahtmarkierung) und unmittelbar nach Operation einer Präparateradiografie oder -sonografie zugeführt.

Bei Patientinnen, die vor der Operation eine Chemotherapie erhalten (sogenannte neoadjuvante Chemotherapie) kann mittels Ultraschall und Mammografie, ggf. auch MR-Mammografie, das lokale Tumoransprechen im Verlauf kontrolliert werden. Wenn sich eine deutliche Verkleinerung des Tumors anbahnt, kann dieser bildgesteuert mit einem Clip markiert werden.

Nachsorge

Nach lokaler Therapie des Mammakarzinoms erfolgen engmaschige Kontrollen mittels Mammografie und Ultraschall, um Lokalrezidive oder Folgetumoren rechtzeitig zu erkennen. Die Untersuchungen erfolgen zunächst über drei Jahre halbjährlich, danach in jährlichen Abständen. Optional wird die MR-Mammografie in der Nachsorge häufig eingesetzt, da sie sich für die Differenzierung von Narbe und Lokalrezidiv sehr gut bewährt hat.

Kontextspalte

Interdisziplinäres Brustzentrum Mannheim

Der Funktionsbereich „Multimodale Mammadiagnostik” ist integraler Partner des Interdisziplinären Brustzentrums Mannheim. Als universitäre Einrichtung ist es auch außerhalb von Studien unser Ziel moderne, innovative Verfahren (MR-Mammografie, PET/CT) anzuwenden.