Behandlung von Gefäßanomalien
Projektnummer 880 070

Gefäßanomalien sind Fehlbildungen von Arterien oder Venen, die meist angeboren sind. Schätzungsweise eine halbe Million Menschen in Deutschland leiden an dieser seltenen Erkrankung. Die Anomalien treten in allen Körperregionen auf und zeigen die unterschiedlichsten Symptome: Einige Patienten klagen über Schmerzen, Schwellungen, Entzündungen, Thrombembolien (Gefäßverschlüsse) oder die Vergrößerung einzelner Gliedmaßen. Es treten aber auch schwere Blutungen und offene Hautgeschwüre auf oder es kommt zu einer lebensgefährdenden Herzschwäche (Herzinsuffizienz).
Gefäßanomalien gelten als die am schwierigsten zu behandelnden Gefäßerkrankungen. Als derzeit einziges Zentrum im süddeutschen Raum hat es sich das Interdisziplinäre Zentrum für Gefäßanomalien (IZGA) am Universitätsklinikum Mannheim zur Aufgabe gemacht, Betroffenen schnell und fachkompetent zu helfen.
Oft reichen die pauschalen Kostenerstattungen der Krankenkassen nicht aus, um die Behandlungskosten von Gefäßanomalien zu decken: So wird z.B. nur eine bestimmte Menge eines Spezialmittels zum Verschluss von Gefäßen erstattet – auch wenn bei besonders großen Anomalien ein Vielfaches dieses teuren Mittels benötigt wird.
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Behandlung dieser seltenen, aber oft schwerwiegenden Erkrankung am Universitätsklinikum Mannheim.