Sie sollen den Umgang mit Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen praktisch erlernen. Hierzu zählt die umsichtige klinische Einschätzung, körperliche Untersuchung und eine adäquate Diagnostik.

Zudem sollen Sie lernen, zielgerichtete Therapiepläne sowie Anschlussheilbehandlungen für unsere Patienten mitentwickeln zu können.

Während der Rotation werden Sie auf unserer Lehrstation mit 1:1 Teaching ausgebildet. Zudem finden Rotationen auf die internistische Intensivstation (1-2 Wochen) statt, sowie in die Invasiv-Kardiologie.

Nach einer Einarbeitungszeit werden Ihnen zwei Patienten zur selbständigen Betreuung unter Supervision durch die zuständigen Assistenz-, Fach- und Oberärzte zugeordnet, die neben dem PJ-Verantwortlichen Ihre festen Ansprechpartner sind. So sind Sie von Anfang an fest in unser Team integriert.

Interdisziplinarität ist uns sehr wichtig. Deshalb legen wir großen Wert darauf, dass Sie sich während des PJ in das jeweilige Stationsteam mit allen dort arbeitenden Berufsgruppen fest integrieren.

Behandlung von komplexen Herzrhythmusstörungen.

Invasive Kardiologie in hochmodernen Operationssälen (Herzkatheterlabor, elektrophysiologisches Labor, Herzschrittmacher-OP).

Nicht-invasive Kardiologie (Ergometrie, Langzeit-EKG, Echokardiographie in Ruhe und unter Belastung).

Interdisziplinäre Gefäßmedizin im interdisziplinären Gefäßzentrum Mannheim (zusammen mit der Interventionellen Radiologie und Gefäßchirurgie).

Pneumologie (Lungenfunktion, Bodyplethysmographie, Spiroergometrie, Bronchoskopie, endobronchialer Ultraschall).

Um ein erfolgreiches PJ mit maximalem Lernzuwachs in unserer Klinik absolvieren zu können, ist ein gutes Fundament an theoretischem Wissen Grundvoraussetzung.

Damit Sie also unserer klinischen Arbeit von Beginn an gut folgen können, möchten wir Sie bitten, die bisherigen Lehrinhalte des MaReCuM unserer I. Medizinischen Klinik zu wiederholen.

Zudem empfehlen wir, die relevanten Pocket-Leitlinien unserer Fachgesellschaften zu den Themen Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Koronare Herzerkrankung, pAVK, ambulant erworbene Pneumonie und COPD im Vorfeld durchzuarbeiten.

Die uns und damit fortan auch Ihnen anvertrauten Patienten sind von schweren, teils lebensbedrohenden Erkrankungen betroffen. Wir möchten Sie daher ersuchen, dies stets in Ihrem Auftreten und in Ihrer Kommunikation mit Patienten und deren Angehörigen zu berücksichtigen.

Sie sollen in kurzer Zeit selbständig Patienten unter ärztlicher Supervision in unseren Ambulanzen betreuen. Dies beinhaltet die gezielte Anamnese und körperliche Untersuchung sowie die Verordnung von ambulanter technischer Diagnostik.

Die wesentlichen diagnostischen Tests sind die transthorakale und transösophageale Echokardiographie, Belastungs-Echokardiographie, Ergometrie, 12-Kanal-Ruhe-EKG, 24h-Langzeit-EKG und -Blutdruckmessung, Lungenfunktionsdiagnostik, Spiroergometrie, Duplex-Sonographie des venösen und arteriellen Gefäßsystems, Gehtest sowie Abfragen kardialer Devices wie zum Beispiel Herzschrittmacher und Defibrillatoren.

In der Hochschulambulanz werden eine kardiologische, rhythmologische, hämostaseologische und angiologische Ambulanz angeboten.

Sie rotieren alle vier Wochen in einen der obigen Bereiche, Ihre Schwerpunktinteressen werden dabei berücksichtigt.

Die Supervision erfolgt durch die zuständigen Assistenz-, Fach- und Oberärzte. Diese sind neben dem PJ-Verantwortlichen Ihre festen Ansprechpartner. So sind Sie auch hier von Anfang an fest in unser Team integriert.

Sie erlernen fundierte Grundkenntnisse in der EKG-Diagnostik, Echokardiographie, Ergometrie, Device-Abfrage und Lungenfunktionsdiagnostik.

Die Anamneseerhebung und körperliche Untersuchung sollten ausführlich und sicher durchgeführt werden können.

Sie repräsentieren mit Ihrer Arbeit unsere Abteilung. Wir erwarten einen höflichen, respektvollen und zuverlässigen Umgang mit Patienten und Mitarbeitern.