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Arbeitsgruppe Endoskopie (PD Dr. Sebastian Belle)

Forschungsgebiete

Wir interessieren uns für die Entstehung, Prävention und die Behandlung von gastrointestinalen Tumoren, wobei unser Schwerpunkt auf dem kolorektalen Karzinom liegt. Wir möchten verstehen, welche genetischen Faktoren und Umwelteinflüsse die Entstehung von Krebs und Krebsvorstufen fördern und vermindern können.

Zudem interessieren wir uns für die personalisierte Therapie von gastrointestinalen Tumoren. Hierbei entwickeln wir in Zusammenarbeit mit dem DKFZ Heidelberg neue Methoden zur Untersuchung genetischer Marker oder Proteinexpressionsmuster zur Untersuchung von Tumor-Evolution und Therapieresistenz. Dafür werden Gewebe- und Blutproben (Liquid Biopsies) verwendet.

Karzinogenese des kolorektalen Karzinoms – molekulare Grundlagen und Umweltfaktoren

Ziel dieses Projekts ist die Etablierung und Charakterisierung einer umfassenden Biobank von großen kolorektalen Adenomen und kolorektalen Karzinomen. In einem laufenden Projekt werden verschiedene lebensstilassoziierte Risikofaktoren von großen Adenomen per Fragebogen ermittelt. Gleichzeitig werden diese Adenome genetisch und molekularbiologisch charakterisiert, um Assoziationen zwischen Umwelt und Genetik zu ermitteln.

Wir interessieren uns zudem für den Einfluss des Mikrobioms auf die Karzinogenese und bauen aktuell eine Biobank mit Stuhlproben auf.

Personalisierte Therapie von gastrointestinalen Tumoren

Um Patientinnen und Patienten eine bestmögliche Therapie mit hoher Effektivität bei geringen Nebenwirkungen zu ermöglichen, etablieren wir Methoden, um das Ansprechen von Tumoren auf Chemotherapien zu untersuchen. Wir fokussieren uns insbesondere auf Liquid Biopsies. Hierbei werden Spuren von Tumor-DNA im Blut identifiziert, speziell aufbereitet und sequenziert. Dadurch ist es möglich, Veränderungen von Tumoren unter einer Therapie zu beobachten und hieraus Vorhersagen für besonders gutes oder schlechtes Ansprechen auf die Therapie zu treffen.

Innovatives Einladungsverfahren zum Darmkrebs-Screening (INELDA)

Zielsetzung der Studie, zusammen mit einer Krankenkasse, ist die Untersuchung und Bewertung der Diagnosemöglichkeiten von okkultem Blut im Stuhl mittels i-FOBT im Vergleich zum bisher verwendeten g-FOBT. Zudem möchten wir den Einfluss eines innovativen Einladungsverfahrens zur Vorsorgeuntersuchung im Vergleich zu dem bisherigen opportunistischen System untersuchen.

Kontextspalte

Ansprechpartner

Doktor- und Masterarbeiten

Bei Interesse für eine Master- oder Doktorarbeit wenden Sie sich bitte an Dr. med. Sebastian Belle.

Wir bieten auch Forschungsarbeiten im Rahmen des Leistungsnachweises Wissenschaftliches Arbeiten für die Studenten des MaReCuMplus an.


Publikationen

Publikationen der Arbeitsgruppe finden Sie unter pubmed.