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Neue Studie identifiziert Schlüsselrolle von ECM1 bei Leberfibrose

Ein Forschungsteam der II. Medizinischen Klinik zeigt, wie das Protein ECM1 die Aktivierung von TGF-β1 hemmt und damit die Entstehung von Leberfibrose beeinflusst.

In einer aktuellen Publikation im Fachjournal JHep Reports haben Dr. Sai Wang und Prof. Dr. Steven Dooley von der Sektion Molekulare Hepatologie neue Erkenntnisse zur Rolle des extrazellulären Matrixproteins ECM1 bei der Entwicklung von Leberfibrose vorgestellt.

Die Studie zeigt, dass ECM1 die Aktivierung des profibrotischen Zytokins TGF-β1 durch Interaktion mit Proteasen wie ADAMTS1 und TSP-1 hemmt. Dieser Mechanismus verhindert die Umwandlung von latenten in aktive TGF-β1-Formen und somit die Aktivierung hepatischer Sternzellen, die maßgeblich an der Fibrose beteiligt sind.​

Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von ECM1 als potenzielles therapeutisches Ziel zur Prävention oder Behandlung von Leberfibrose.​

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