Sie befinden sich hier

Inhalt

Behandlung von Prostatakrebs

Als universitäres Zentrum steht uns die gesamte Palette der Behandlungsalternativen beim Prostatakrebs zur Verfügung. Jedoch ist nicht jede Behandlung für jeden Patienten geeignet. Welche Methode in Ihrem Falle in Betracht kommt, können Sie mit unseren erfahrenen ärztlichen Mitarbeitern besprechen.

Radikale Prostatektomie

Die vollständige Entfernung der Prostata (incl. Samenblasen, Teilen der Samenleiter und regionalen Lymphknoten), ist seit langem die Standardbehandlung bei Prostatakrebs. Sie kann als offene Operation oder minimal-invasiv erfolgen.

Bestrahlung der Prostata

Alternativ zur radikalen Prostatektomie kann mit ähnlichem onkologischem Ergebnis eine Bestrahlung der Prostata erfolgen.

Brachytherapie

Die Iod-Seed Behandlung ist eine interne Bestrahlung der Prostata (Brachytherapie). Dabei werden unter Vollnarkose zahlreiche kleine radioaktive Metallstifte in die Prostata eingebracht.

Aktive Überwachung (Active Surveillance)

Da vor allem Prostatatumore in frühen Stadien zumeist langsam wachsen und nur selten Beschwerden verursachen, kann in manchen Fällen eine invasive Behandlung im Rahmen einer aktiven Überwachung (Active Surveillance) hinausgezögert oder ganz vermieden werden.

Kontrolliertes Abwarten (Watchful Waiting)

Wenn aufgrund hohen Alters oder schwerer Begleiterkrankungen eine kurative (heilende) Therapie nicht in Frage kommt, kann im Rahmen eines kontrollierten Abwartens (Watchful Waiting) eine belastende Therapie bis zum Einsetzen von Symptomen hinausgezögert werden.

HIFU-Therapie

Bei dieser minimal-invasiven gezielten Tumortherapie wird der Prostatakrebs mittels einer Ultraschallsonde durch den Enddarm lokalisiert und anschließend mittels hochintensivfokussiertem Ultraschall (HIFU) zerstört. Diese Behandlung ist jedoch nur in ausgewählten Fällen sinnvoll.

Kontextspalte