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Prostatakrebs PET-CT

Beim PET-CT der Prostata wird die Verstoffwechselung einer über die Vene zugeführten radioaktiven Markersubstanz gemessen. Beim Prostatakrebs war dies bis vor einigen Jahren in der Regel eine modifizierte Form des Moleküls Cholin, dass vermehrt von Tumorzellen aufgenommen wird. Bei neueren Untersuchungsvarianten ist die radioaktive Markersubstanz an einen Antikörper gegen das körpereigene Protein PSMA (Prostata-Spezifisches-Membran-Antigen) gekoppelt. So kann eine wesentlich höhere Spezifität für von der Prostata abstammende Zellen erreicht werden.

Durch Überlagerung dieser Stoffwechselbilder mit konventionellen CT-Aufnahmen kann eine gut ortsaufgelöste Darstellung kleiner stoffwechselaktiver Tumoranteile gelingen. Die PET-CT wird insbesondere bei einem Wiederanstieg des PSA-Wertes nach der Prostata OP oder Bestrahlung der Prostata oder bei Verdacht auf kleine Metastasen angewendet, die in den herkömmlichen Untersuchungen der Prostata nicht entdeckt werden können.

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