Im Laborbereich werden zelluläre und plasmatische Störungen der Blutgerinnung sowie hämostaseologische Untersuchungen im Rahmen therapeutischer Antikoagulationsstrategien untersucht. Der Laborbereich ist unterteilt in das allgemeine Gerinnungslabor sowie den hämostaseologischen Spezialbereich. Einsender sind alle Stationen sowie Ambulanzen des Hauses. Die Ergebnisse der Gerinnungsuntersuchungen dienen der klinischen Entscheidungsfindung für gezielte Therapien von Gerinnungsstörungen im Rahmen der Akut- und Langzeitversorgung.

Zudem ist das IKC klinischer Junior-Partner der Gerinnungsambulanz der UMM, geleitet durch die I. Med. Klinik (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Daniel Dürschmied). Die Interaktion mit den Patienten/-innen gewährleistet eine gezielte Analytik sowie symptom-bezogene Gewichtung der Analyseergebnisse während der Befunderstellung.

Die hämostaseologische Diagnostik umfasst Globaltests, Einzelfaktoren- und Inhibitoranalysen bei Medikamentenmonitoring von Antikoagulanzien, plasmatische Funktionstests sowie wesentliche zelluläre Parameter der Thrombozytenfunktion. Die spezielle Gerinnungsdiagnostik wird durch molekulare Parameter zum Nachweis genetischer Thrombophilie-Prädispositionen (siehe Molekulare Diagnostik) komplementiert.

Weiterführende Angaben zu den in dem Bereich angebotenen Analyseparametern, Hinweise zur Präanalytik und Analysenfrequenzen finden Sie hier (Intranet).