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Patienteninformationen

Das Aufgabengebiet der Neuroradiologie umfasst die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des zentralen Nervensystems, d.h. Gehirn und Rückenmark, des Kopfes einschließlich der Augen, des Halses, der Wirbelsäule und der Muskeln.

Für die Diagnostik stehen die Verfahren Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), konventionelle Funktionsaufnahmen der Wirbelsäule und die Katheterangiographie (digitale Subtraktionsangiographie, DSA) zur Verfügung. Diese Verfahren kommen sowohl in der Erstdiagnostik und Verlaufskontrolle von Erkrankungen, aber auch in der Planung neurochirurgischer Operationen oder der Strahlentherapie zum Einsatz.

Therapeutische Verfahren der Neuroradiologie sind die Behandlung von Aussackungen der Hirngefäße (Aneurysmen) mittels Platinspiralen (Coiling) oder Flowdivertern (flussregulierende Stents), die Erweiterung von Einengungen der hirnversorgenden Gefäße (Dilatation, Stentimplantation), die Beseitigung von akuten Gefäßschlüssen beim akuten Schlaganfall (Thrombektomie) sowie die CT-gesteuerte Schmerztherapie bei Rückenschmerzen (Facettenblockade). Mittels CT-gesteuerter Punktion können zudem Gewebsproben gewonnen werden.

Während die MRT ("Kernspintomographie") einschließlich dreier moderner 1.5T-Geräte (Siemens Magnetom Sonata und Avanto) sowie eines 3 T-Gerätes (Siemens Trio), in Kooperation mit dem Institut für klinische Radiologie betrieben wird, stehen für die Computertomographie ein 64 Zeilengerät (Siemens Somatom Sensation 64) und für Angiographie und Interventionen eine Zweiebenenanlage (Siemens Axiom XMA1241) mit Möglichkeit der Rotationsangiographie und dreidimensionalen Rekonstruktionen zur Verfügung.

Eine Übersicht der wichtigsten Erkrankungen, diagnostischen und therapeutischen Verfahren in der Neuroradiologie finden Sie unter dem Punkt Leistungspektrum.

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