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Minimal-Invasive Verfahren

Durch die Entwicklung der minimal-invasiven Verfahren können heute viele Erkrankungen sehr schonend behandelt werden.

Speichelgangendoskopie

Wichtigstes Verfahren ist die Speichelgangendoskopie. Bei dieser Technik ist weder ein Hautschnitt von außen notwendig, noch muss Drüsengewebe entfernt werden. Sie wird zur Diagnostik und gleichzeitigen Therapie eingesetzt. Mit einem speziellen Miniendoskop und zwei zusätzlichen Arbeitskanälen lassen sich Steine entfernen, Engstellen im Gangsystem aufdehnen oder Spülungen vornehmen. Gelegentlich sind mehrere endoskopische Behandlungen erforderlich, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.

Gangschlitzung

Als eine weitere minimal-invasive Technik bieten wir die Gangschlitzung der Unterkieferspeicheldrüse an. Steine lassen sich so entfernen und Engstellen beseitigen. Das gesamte Drüsengewebe bleibt erhalten und funktionstüchtig. Der Ausführungsgang der Drüse wird vom Mund aus eröffnet und mit der Munschleimhaut vernäht. Äußerlich entstehen keine Narben.

Extrakapsuläre Dissektion

Bei oberflächlich gelegenen gutartigen Tumoren der Ohrspeicheldrüse führen wir, wenn möglich, eine extrakapsuläre Dissektion unter ständiger Überwachung des Gesichtsnervens durch (Neuromonitoring). Das gesunde Drüsengewebe kann erhalten bleiben und der Gesichtsnerv, dessen Verlauf direkt durch die Ohrspeicheldrüse geht, wird nicht gestört. Es entstehen am Gesichtsnerven keine Narben. Sollte eine weitere Operation notwendig sein, kann auch dann noch der Gesichtsnerv sehr leicht geschont werden.

Kontextspalte

Ärztliche Leitung

Prof. Dr. med. Claudia Scherl

Stellv. Klinikdirektorin