Ein CI besteht aus dem außen getragenen Sprachprozessor (2) mit Sendespule (3) und Energieversorgung und dem eigentlichen Implantat mit Empfangsspule (4), Stimulator und Elektrode (5). In einer ca. 90-minütigen Operation werden Empfangsspule und Stimulator hinter dem Ohr implantiert und die Elektrode (5) in das Innenohr (Cochlea) eingesetzt.
Durch die Aufbereitung der Hörinformation im Sprachprozessor wird ein elektrisches Erregungsmuster im Hörnerv (6) erzeugt, welches dem natürlichen Signal in vieler Hinsicht ähnlich ist. Besonders nach dem Spracherwerb ertaubte Menschen erzielen mit einem CI ein gutes Sprachverständnis und auch bei frühzeitig implantierten Kleinkindern entwickelt sich häufig ein weitgehend normales Hör-Verstehen .