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Dietmar Hopp Stiftung fördert Forschung zu Krebserkrankungen des Gehirns mit 20 Millionen Euro

An der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg und dem Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) entsteht ein „Europäisches Zentrum für Neuroonkologie“. Ziel ist es zu erforschen, welche Rolle das Nervensystem bei der Resistenz von Hirntumoren gegenüber Therapien und bei der Bildung von Hirnmetastasen spielt sowie personalisierte Immuntherapien gegen Hirntumoren zu entwickeln. Das Zentrum soll – auch im Rahmen der Health & Life Science Alliance Heidelberg Mannheim – die neuroonkologische Forschung in der Region bündeln und ihre international führende Rolle im neuen Feld der „Cancer Neuroscience“ und in der Immunonkologie stärken.


Life Sciences Bridge Award 2023 für Lukas Bunse

Hirntumorzellen schalten die Immunabwehr in ihrer Umgebung geschickt aus. Wie sie das tun, hat Lukas Bunse am Beispiel bestimmter Hirntumoren entdeckt. Schon während seiner Studienzeit hat er einen therapeutischen Impfstoff mitentwickelt, der inzwischen die erste Phase der klinischen Prüfung bestanden hat. Mit seiner eigenen Forschungsgruppe am Deutschen Krebsforschungszentrum entwickelt Bunse jetzt eine Gentherapie gegen Hirntumoren. Dafür zeichnet die Aventis Foundation Lukas Bunse mit einem der beiden diesjährigen Life Sciences Bridge Awards 2023 aus. (Pressemitteilung DKFZ).


Annexa-I Studie frühzeitig beendet

Die Annexa-I Studie hat bei der Interims-Analyse die präspezifizierten Kriterien erreicht und wurde frühzeitig wegen überlegener hämostatischer Wirksamkeit von Andexanet alfa vs. Standard of Care beendet.


Medizin für Mannheim: Kopfschmerz

Im Rahmen der Vortragsreihe zum Thema Kopfschmerzen erläuterte PD C. Hoyer, wann Kopfschmerzen (k)ein Notfall sind. Prof. K. Szabo informierte die Zuhörer über häufige Kopfschmerzformen und ihre Behandlung (Vortragsvideos). 

Vision Zero Innovationspreis

Beim Vision Zero Summit in Berlin ist Dr. Theresa Bunse mit dem Innovationspreis 2022 ausgezeichnet worden. Mit dem Award werden ihre Arbeiten zur therapeutischen Impfung gegen potentiell hochmaligne Tumoren des Gehirns gewürdigt. Dr. Thersa Bunse leitet die Arbeitsgruppe "Immunotherapy Brain Tumor Models" in der KKE "Neuroimmunologie und Hirntumorimmunologie" am DKFZ in Heidelberg (Medical Tribune).

12.800 € Spende für ALS Forschung

Kristin Rauterkus aus Lichtringhausen verkaufte Ende 2023 ihre selbstgestalteten Kalender und spendete den Erlös zum wiederholten Mal an die ALS-Spendeninitiative „Sternenlicht“ des an ALS erkrankten Thorsten Voß aus Rothemühle. 8.800 € kommen über die Kalenderaktion damit der Sektion Neurodegeneration an der Neurologischen Klinik für die ALS Forschung zugute. Die Frauengemeinschaft Lichtringhausen veranstaltete am 3. Dezember zudem einen Adventsbasar zugunsten der ALS-Spendeninitiative „Sternenlicht“ und spendete ebenfalls 4.000 € an die Sektion Neurodegeneration (LokalPlus News)

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten ganz herzlich für die großzügige Spende und Unterstützung!


Medizin für Mannheim: Schlaganfall

Jährlich erleiden zirka 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Am 28. November drehte sich bei Medizin für Mannheim alles um dieses Thema. Die Aufzeichnungen der Beiträge von Vortragenden aus der Klinik für Neurologie und der Neuroradiologie haben wir hier für Sie bereitgestellt. 


Neues aus der MS-Forschung

Kaliumkanäle als Strategie, um Nervenzellen vor Entzündung und Entmarkung zu schützen: Multiple Sklerose (MS) ist gekennzeichnet durch eine Entmarkung der die Nervenfasern umkleidenden Myelinschicht (Demyelinisierung), und bei fortschreitender Erkrankung auch die Zerstörung der darunterliegenden Nervenzellen (Neuronen). Im Rahmen einer internationalen Studie haben Wissenschaftler der Neurologischen Klinik der Universitätsmedizin Mannheim federführend, gemeinsam mit Kollegen aus Düsseldorf, Münster, Cambridge und San Francisco, nun Kaliumkanäle entlang der Nervenfasern im ZNS als mögliche Angriffspunkte identifiziert, um gefährdete Neuronen gegen die entzündliche Demyelinisierung im Zuge der MS zu wappnen. (Pressemitteilung)

Forschungsverbund zur Erforschung bösartiger Hirntumoren geht in zweite Förderphase

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den Sonderforschungsbereich „Überwindung der Therapieresistenz von Glioblastomen (SFB 1389) – kurz UNITE Glioblastoma“ für weitere 4 Jahre. Es ist Ziel des Verbundes, Resistenzen bei der Behandlung dieser bösartigen Hirntumoren gezielt zu bekämpfen. Sprecher von UNITE Glioblastoma ist Prof. Dr. Wolfgang Wick, Geschäftsführender Direktor der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg. Stellvertretender Sprecher ist weiterhin Prof. Dr. Michael Platten, Ärztlicher Direktor der Neurologischen Klinik an der UMM. (Pressemitteilung).

Geförderte Projekte an der UMM:

  • Mechanismen des Ansprechens und der Resistenz auf gliomspezifische T-Zellen (Theresa Bunse / Michael Platten)
  • Identifikation und zielgerichtete Blockade immunsuppressiver Programme in Isozitratdehydrogenase mutierten Gliomen (Lukas Bunse in Kooperation mit Stephan Pusch (Heidelberg))
  • Visualisierung und Charakterisierung von Immunreaktionen in H3K27M-mutierten Gliomen (Katharina Sahm in Kooperation mit Michael Breckwoldt (Heidelberg))

Mutationsspezifischer Peptidimpfstoff gegen Mittellinien-Gliome erstmals bei Patienten eingesetzt

Mediziner und Krebsforscher aus Heidelberg und Mannheim haben nun erstmals erwachsene Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen Mittellinien-Gliomen, schwer zu behandelnden Hirntumoren, mit einem Peptidimpfstoff behandelt. Der Impfstoff imitierte eine für diese Krebsart typische mutationsbedingte Veränderung in einem Histon-Protein. Die Impfung erwies sich als sicher und löste die erwünschten gegen den Hirntumor gerichteten Immunreaktionen aus. (Pressemitteilung DKFZ)


ALS verlangsamen

UMM setzt neues Gen-Medikament ein

Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist bisher nicht heilbar: Erkrankte leiden unter zunehmender Muskellähmung, die letztlich zum Tod führt. Bei bestimmten Formen der ALS kann nun allerdings das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden. Dazu setzt die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) das neuartige Gen-Medikament Tofersen bei ALS-Patienten mit einer Mutation der Superoxiddismutase 1 (SOD1) ein. (Pressemitteilung)

Erforschung von Fatigue bei Long-COVID

Mittels Untersuchungen an insgesamt 100 Patient:innen wollen Forscher:innen in Baden-Württemberg neue Erkenntnisse zum chronischen Erschöpfungssyndrom „Fatigue“ sammeln, um neue Zielstrukturen für die Therapie der mit Long-COVID assoziierten Fatigue ausfindig zu machen. Das Kooperationsprojekt „Multimodale Charakterisierung liquorspezifischer Signaturen bei Long-COVID“ unter Leitung von Lucas Schirmer an der Neurologischen Klinik in Mannheim wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen der Sonderfördermaßnahme zur Erforschung von Long-COVID gefördert. (Pressemitteilung)

Förderung verlängert

Hertie-Stiftung verlängert das Förderprogramm „Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience“ um drei weitere Jahre und stellt dafür insgesamt knapp 6,5 Mio. Euro zur Verfügung. (Pressemitteilung)

Klinikbericht: Rückblick 2017-2019

Der Klinikbericht fasst die Entwicklung der Neurologischen Klinik in den Jahren 2017 - 2019 zusammen. Viel Vergnügen bei der Lektüre.

Klinikbericht: Rückblick 2020-2021

Der aktuelle Klinikbericht fasst die Entwicklung der Neurologischen Klinik in den Jahren 2020 - 2021 zusammen. Viel Vergnügen bei der Lektüre.

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