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Ältere News

Erforschung von Fatigue bei Long-COVID

Mittels Untersuchungen an insgesamt 100 Patient:innen wollen Forscher:innen in Baden-Württemberg neue Erkenntnisse zum chronischen Erschöpfungssyndrom „Fatigue“ sammeln, um neue Zielstrukturen für die Therapie der mit Long-COVID assoziierten Fatigue ausfindig zu machen. Das Kooperationsprojekt „Multimodale Charakterisierung liquorspezifischer Signaturen bei Long-COVID“ unter Leitung von Lucas Schirmer an der Neurologischen Klinik in Mannheim wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen der Sonderfördermaßnahme zur Erforschung von Long-COVID gefördert. (Pressemitteilung)

Förderung verlängert

Hertie-Stiftung verlängert das Förderprogramm „Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience“ um drei weitere Jahre und stellt dafür insgesamt knapp 6,5 Mio. Euro zur Verfügung. (Pressemitteilung)

DIVI: Prof. Alonso zur stv. Sprecherin der Neuromedizin gewählt

Wir gratulieren Prof. Angelika Alonso zur Wahl als stellvertretende Sprecherin der Sektion Studien und Standards in der Neuromedizin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI).

Eisenringläsionen bei Multipler Sklerose

In zwei aktuellen Studien untersuchten wir den Zusammenhang zwischen Eisenringläsionen, klinischen und MRT-Parametern bei Patient:innen mit Multipler Sklerose in einem Langzeit-Follow-up. Insbesondere konnten wir erstmals zeigen, dass Eisenringläsionen mit einer kleineren Querschnittsfläche des Halsmarkes und dem klinischen Behinderungsgrad assoziiert sind. Unsere Langzeitdaten zeigen, dass sich persistierende Eisenringläsionen während der Krankheitsdauer vergrößern, während Nicht-Eisenringläsionen tendenziell schrumpfen. Eisenringläsionen könnten somit einen neuen MRT-Marker darstellen.

Publikationen

Fortbildung DRK

Ende Oktober wurden die Mitarbeiter:innen des Deutschen Roten Kreuzes zu Inhalten neurologischer Notfallmedizin geschult. In den drei Veranstaltungen à fünf Stunden vermittelte unsere Oberärztin PD Dr. Carolin Hoyer Wissen zu häufigen und notfallmedizinisch relevanten neurologischen Leitsymptomen wie Paresen, Sprach-, Sprech-, Sehstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen oder epileptische Anfälle.

Das sehr gut angenommene Schulungsangebot ist aus der langjährigen Erfahrung von PD Dr. Hoyer in der Notaufnahme heraus entstanden. Durch Schulungen wie diese sollen Herausforderungen in der Kommunikation zwischen dem präklinischen und Notaufnahme-Setting besser gemeistert werden.

Ernennung zum Professor

PD Dr. Philipp Eisele wurde für die Dauer der Lehrbefugnis die Bezeichnung außerplanmäßiger Professor verliehen. Das Forschungsinteresse von Prof. Eisele liegt insbesondere auf der Untersuchung von krankheitsbedingten Gewebeveränderungen in der Mikrostruktur in und außerhalb von makroskopisch sichtbaren Multiple Sklerose Läsionen mittels moderner MRT-Bildgebung.

Rezertifizierung

Nach der Erstzertifizierung im Jahr 2017 wurde das Neuroonkologische Zentrum Mannheim im Mai 2020 durch die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. OnkoZert rezertifiziert.

HEIKA Projekt

Das Kooperationsprojekt "Magnetic resonance-guided opening of the blood-brain barrier using focused ultrasound for cell-mediated therapies of brain diseases." von Prof. Dr. Marc Fatar (UMM) und PD Dr. Nicole Ruiter (KIT) erhält für das Jahr 2020 Förderung im Rahmen der Heidelberg Karlsruhe Strategic Partnership.

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